Interview
Lehre mit Zukunft - Dominic über seine Mechanikerlehre

Dominic probiert in seinem Lehrberuf als Mechaniker am liebsten neue Sachen aus.  | Foto: Nimpf
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Dominic Städtke ist Mechaniker-Lehrling bei der Firma Unterberger in Kufstein. Im Interview erzählt der 19-Jährige warum er sich für diese Ausbildung entschieden hat und worauf es dabei ankommt ein guter Lehrling zu sein.

KUFSTEIN. Dominic aus Ebbs macht eine Lehre als KFZ-Techniker bei der Firma Unterberger in Kufstein. Derzeit ist er im dritten Lehrjahr. Insgesamt dauert seine Lehre vier Jahre. Im Interview mit den REGIONALMEDIEN KUFSTEIN spricht er über seine Ausbildung und erzählt, warum es für ihn die richtige Entscheidung war Mechaniker zu werden.

REGIONALMEDIEN KUFSTEIN: Warum hast du dich für eine Lehre als Mechaniker entschieden?
Dominic: Es war von Klein auf ein Interesse da wie die technischen Dinge funktionieren. Es hat angefangen mit dem Moped, an dem ich gebastelt habe. Ich habe mich dann erkundigt was es alles für Lehrberufe gibt, wo man so etwas in der Richtung machen kann. Und so habe ich mich dann für die Mechaniker-Lehre entschieden.

Warum hast du dich für das Unternehmen Unterberger als Arbeitgeber entschieden?
Ich wollte in einer sicheren Firma arbeiten und auch eine die eine gute Marke präsentiert. In meiner Schnupper-Zeit habe ich mich sofort wohlgefühlt und wurde auch gleich aufgenommen. Es gibt hier keine große Hierarchie, es geht jeder normal miteinander um. Wir sind alle per Du.

Wie würdest du deinen Arbeitsalltag als Mechaniker-Lehrling beschreiben?
Ab und zu bekommen wir einzelne Baustellen, wo wir selbst probieren können wo unsere Grenzen liegen, es ist aber immer jemand da, der uns hilft. Und sonst oft Servicearbeiten.

Was ist deine Lieblingsaufgabe?
Meine Lieblingsaufgabe ist es eigentlich neue Sachen auszuprobieren. Etwas das ich noch nie gemacht habe selbst zu probieren und schauen wie weit ich komme. Das mag ich ganz gerne.

Wie läuft das mit der Berufsschule ab?
Unsere Berufsschule ist in Innsbruck. Wir sind lehrgangsmäßig ungefähr 2 Monate am Stück in der Berufsschule. Die erste, zweite und dritte Klasse dauert 10 Wochen, die vierte Klasse dauert 5 Wochen.

Welche Fähigkeiten sollte ein guter Lehrling mitbringen?
Er sollte auf jeden Fall Interesse haben an dem was er macht. Vor allem bei uns eben Interesse an er Mechanik. Man sollte sich auch etwas trauen. Generell sollte man auch einfach die Leidenschaft dafür haben. Jeder der diese Leidenschaft hat, weiß wovon ich rede.

Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht was Du nach der Lehrabschlussprüfung machen willst? Möchtest du im Betrieb bleiben?
Ich würde gerne bei der Firma Unterberger bleiben. Vor allem weil ich jetzt auch die Autos und Motorräder zusammen bauen darf, was mir sehr gefällt. Speziell im Sommer kann ich bei den Motorrädern sein, deshalb will ich auch gerne hier bleiben. Es ist eine tolle Firma.

Warum sollten sich Jugendliche für einen Lehrberuf als Mechaniker entscheiden?
Es ist ein Beruf den dir niemand wegnehmen kann. Egal was irgendwann auf einen zukommt, man hat seine erlernten Fähigkeiten mit denen man Autos reparieren kann. Dieses Wissen wird man immer hernehmen können, egal welche Situation auf der Welt herrscht. Das ist halt meine Meinung. Man wird immer einen Status haben in dem man nicht ersetzt werden kann.

Was würdest du den zukünftigen Lehrlingen und auch Jugendlichen, die sich für eine Lehrstelle bewerben wollten, mit auf den Weg geben?
Ich weiß, dass die Pflichtschule nicht angenehm ist, aber man sollte das einfach durchziehen und schauen, dass man das bestmögliche Zeugnis hat. Es müssen ja nicht überall Einser oder Zweier sein, aber man sollte einfach Gas geben, weil danach wird es besser. Es gibt auch andere Möglichkeiten, zum Beispiel kann man auch eine Lehre mit Matura machen, wenn man die Matura haben will.

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