Konzert
Orchester entführt in Erl in die Galaxie von Kendlinger

Langanhaltender Applaus und Standing Ovations erhielten die K&K Philharmoniker bei der Matinee am 30. Oktober im Festspielhaus Erl.  | Foto: Barbara Fluckinger
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Zwanzigjähriges Bestehen der K&K Philharmoniker: Komponist Matthias G. Kendlinger lud zum fulminanten Konzert-Wochenende.

ERL. Seit zwanzig Jahren bestehen die K&K Philharmoniker rund um den gebürtigen Walchseer, Komponisten und Dirigenten Matthias G. Kendlinger. Um dieses Jubiläum gebührend zu feiern, lud Kendlinger am 29. und 30. Oktober ins Festspielhaus Erl, dies im Rahmen des neuen Klassik-Formats "Galaxy of Kendlinger".

Generationen-Publikum

Für einen außergewöhnlicher Konzertabend sorgten im Festspielhaus Erl nicht nur Kendlingers K&K Philharmoniker, sondern auch das erfreulich junge und daher generationsübergreifende Publikum. Das Programm der Filmmusik von John Williams, fantastisch, rhythmisch perfekt vom ukrainischen Orchester vorgetragen, machte viele schon im Vorfeld neugierig. Matthias Kendlinger dirigierte den 1. Teil des Abends. Er hat mit der Erstellung eines außergewöhnlichen Musikprogramms, gekoppelt mit seinen eigenen Werken im zweiten Teil (Dirigent Maximilian Kendlinger) und dem K&K Opernchor ein Gesamtpaket für alle Konzert-Besucher-Genrationen erstellt. Das Erler Publikum erlebte dabei zwei Premieren. Eine Kendlinger Vater/Sohn Arbeit am Dirigentenpult im Festspielhaus Erl und erstmals einen Kendlinger Konzertabend seiner eigenen Kompositionen in seiner Heimat, seinem Heimatbezirk in Tirol. Diese Werke vom zweiten Teil vom Samstagabend wurden zu der Matinee am darauffolgenden zweiten Konzerttag und der anschließenden 20-Jahr-Feier, der K&K Philharmoniker am Sonntag im Erler Festspielhaus zum Besten gegeben.

Beim Konzert gab's auch eine Tanzeinlage.  | Foto: Barbara Fluckinger
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Matinee am Sonntag

Auf dem Programm stand also am Sonntag ein "Best of" der Werke des Komponisten Matthias G. Kendlinger – und noch mehr. Kendlinger begnügte sich nicht mit musikalischen Highlights – und derer gab es zur Genüge – auch eine Contemporary-Hip-Hop-Tanzeinlage stand auf dem Programm. Das Orchester spielte indes sein volles Repertoire und Können aus, egal ob mit zarten Streicherklängen, wie in "Heilung", oder mit kraftvollen, dramatischen Klängen, wie im 2. Satz des Violinkonzertes. Während der "Familien-Marsch" eher heitere Welten musikalisch beschrieb, drangen Teile aus der Symphonie "Menschenrechte" in bedrohliche und kraftvolle Klangwelten vor. 
Alles in allem ein gewaltiges Klangfeuerwerk aus Orchester und Sängern, das es unter dem Dirigenten Maximilian Kendlinger verstand, das Publikum auf eine musikalische Jubiläumsreise mitzunehmen. Als Dank erhielten die Musiker und Musikerinnen langanhaltenden Applaus und Standing Ovations. 

Beim "Meet & Greet" spielte ein Streichsextett mit Akkordeonist frühe Werke Kendlingers.  | Foto: Barbara Fluckinger
  • Beim "Meet & Greet" spielte ein Streichsextett mit Akkordeonist frühe Werke Kendlingers.
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Streichsextett und Chor 

Besonders war auch das nach dem Konzert stattfindende "Meet & Greet"  im Foyer des Festspielhauses. Ein Streichsextett der K&K Philharmoniker spielte gemeinsam mit einem Akkordeonisten frühe Werke, wie Walzer und Polkas, aus der Feder von Kendlinger, die neu arrangiert wurden. Ganz zum Schluss gab es sogar einen "Boarischen". Im Anschluss erwartete die Besucher und Besucherinnen ein Chor, der ukrainische Volkslieder zum Besten gab.

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