Kultur
Symphonieorchester konzertiert in Kufstein mit "Ballsirenen"

Das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck begeisterte gemeinsam mit Gastdirigent Alexander Shelley in der Kufstein Arena.  | Foto: Barbara Fluckinger
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Tiroler Symphonieorchester Innsbruck begeistert bei Neujahrskonzert unter Leitung von Dirigent Alexander Shelley mit musikalischem Ausflug in die Antike. 

KUFSTEIN. Etwas anders als in vergangenen Jahren, aber eben doch – so ging das Neujahrskonzert 2022 am Montag, den 3. Jänner in der Kufstein Arena über die Bühne. Mit verminderter Publikumszahl und 2G-Regel lud die Stadt Kufstein im Rahmen ihres Kulturprogramms zum Sonderkonzert. Bis kurz vor dem Konzert, war nicht sicher, ob eine Abhaltung der Veranstaltung aufgrund der pandemischen Situation stattfinden könne. Auf eine Pause wurde verzichtet, auch der Ausschank fand 2022 nicht statt. Das Publikum – rund 450 Besucher – kam dennoch in den Genuss der wie gewohnt erstklassig gespielten klassischen Musik sowie einer soliden und charmanten Moderation durch Florian Rudig, die auf angenehme Art und Weise nie zu lang ausfiel.

Orchester begeistert mit "Sirenen"

Unter dem Motto "Ballsirenen" entführte das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck die Zuhörer in Kufstein auf eine Reise zurück in die Antike. Werke von Ludwig van Beethoven, Émile Waldteufel und Wolfgang Amadeus Mozart stellten Götter und Sagengestalten der griechischen Mythologie auf musikalisch bezaubernde Art und Weise in den Vordergrund. Das Orchester griff die Werke gleich zu Beginn mit feinen Klängen auf – dies unter der Leitung des britischen Gastdirigenten Alexander Shelley, der es verstand, die Musiker mit Leichtigkeit, Witz und Charme zu leiten. Diese Leichtigkeit zeigte sich auch im namensgebenden "Ballsirenen-Walzer" von Franz Lehár aus der Operette "Die lustige Witwe". 

Viel Applaus gab es für Gastdirigent Alexander Shelley und das Symphonieorchester in Kufstein. | Foto: Barbara Fluckinger
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Strauss zum Abschluss

Im zweiten Teil des "durchgehenden" Konzertes fanden sich zudem Werke von Franz von Suppé und Camille Saint-Saëns. "Strauss mal drei" hieß es dann am Ende des offiziellen Programms des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck mit Werken von Eduard Strauss, Johann Strauss (Vater) sowie Johann Strauss (Sohn). Den musikalischen Abschluss bildeten die Zugaben Donauwalzer ("An der schönen blauen Donau") sowie der Radetzky-Marsch. 
Die musikalische Botschaft des Orchesters dürfte beim Kufsteiner Publikum durchaus angekommen sein. Das Programm und die von einer beherzten Leichtigkeit geprägte Interpretation lassen auf bessere Zeiten hoffen, die Kraft der Musik kann auch in schwierigen Situationen und Zeiten bestärken. (bfl)

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