"Der jüngste Tag" feierte Premiere im Kulturhaus Kufstein
Das Kufsteiner Stadttheater und zahlreiche Ehrengäste (Bgm. Thomas Krumschnabl, Stadtrat Richard Salzburger, Ehrenobmann Herbert Sommer, Alice Tovarie und die 90-jährige Lilly Kroyherr, Peter Gossner von der Volksbank) hatten nach der ausverkauften Premierenaufführung des Horvath-Klassikers mit dem Esemble und ihren Theaterfreunden allen Grund zu feiern.
Der junge Kufsteiner Stefan Bric stellte sich bei seinem ersten abendfüllenden Stück als Regiesseur wahrlich keiner leichten Aufgabe. Das Kleinbürgertum in dieser Form darzustellen, wohlwissend wie schwer die sprachlichen Dialoge der vermeintlich gehobenen Klasse die in den Dialekt rückfallend anzubringen sind, hervorragend gemeistert. Auch an dem Mimik- und Augenspiel der Darsteller wurde vermutlich sehr gut gearbeitet. Das Stück ging auf alle Fälle unter die Haut. Eine Inszenierung mit einem interessanten Bühnenbild, sehr guten bis guten Darstellern und einer sehr passenden, gut zum Stück geschriebenen und vorgetragenen Musik (Fabian Janiczek und Niklas Schöne), ergaben einen starken Theaterabend für ein fachkundiges Publikum im Kulturhaus Kufstein. Fehlen eigentlich nur noch die "fleissigen Hände" hinter und vor der Bühne, die bei großen Erfolgen meist am wenigsten Beachtung und Erwähnung finden. "Der jüngste Tag" als Stadttheater Produktion reiht sich nahtlos in den vielen guten Werken des heurigen und vergangenen Jahres mit ein. Informationen über das Stück und den Kartenvorverkauf unter: www.stadttheater-kufstein.at
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