Felix Mitterer liest aus seinem Buch "An den Rand des Dorfes"

Foto: Felix Mitterer

WILDSCHÖNAU. „Er lässt Menschen so reden, wie sie eben reden.“ So sagte ein Kritiker von Mitterers Texten. Und so einfach scheint es auch zu sein, was Mitterer macht: Er schreibt auf, was er erlebt, sieht, hört, Interieurs, Dialoge, Begebnisse, er schreibt auf, was er findet. Aber er erlebt und findet das, was sein Engagement bestätigt, immer von neuem, sein Engagement für Menschen in einer kleinen Welt, für den Hilflosen, den Nicht- oder Wenig-Belehrten, den Einfachen, den Unterdrückten, den, der an den Rand des Dorfes verwiesen ist. Auch für den, der sich in seiner kleinen Welt behauptet und Recht behält gegenüber dem Außen, dem Fremden. Mitterer erzählt in zwei Sprachebenen, und der Dialekt, den er spricht oder sprechen lässt, macht plötzlich klar, wie stark Sprache sein kann. Felix Mitterer ist ein Autor, der sein Milieu kennt und der den Dramatiker auch dort nicht verleugnet, wo er erzählt. (Quelle: HAYMON-Verlag, Innsbruck)

Thierbach ist das höchstgelegene und kleinste Dorf der Wildschönau. Der traditionsreiche Sollererwirt bietet den optimalen Rahmen für eine Lesung, in der es um die einfachen Menschen geht, und besonders um jene, die sich an den Rand gedrängt fühlen.

Am 16. Mai um 20 Uhr im Gasthof Sollererwirt, Thierbach. Musikalische Umrahmung: tiroler wechselsaitige und Afelder Dreigesang. Eintritt: 10 Euro, Vorverkauf bei Raika und TvB Wildschönau. Veranstalter: Erwachsenenschule Wildschönau.

Wann: 16.05.2015 20:00:00 Wo: Sollererwirt, 6311 Wildschönau auf Karte anzeigen
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