Lebensmittel retten
Kufstein eröffnet "Fairteiler" im Stadtpark

Der "Fairteiler" im Stadtpark Kufstein wurde zum ersten Mal gefüllt. V.l. Katharina Spöck (Regionalmanagement KUUSK), Manfred Zöttl (Abfallwirtschaft - Stadtwerke Kufstein), Lina Schneeweiß (Food-Saverin), Carmen Schwinghammer (Freiwilligenzentrum KUUSK), Maria Schmidt (Abt. Umwelt und Nachhaltigkeit, Stadt Kufstein) und Martin Krumschnabel (Bürgermeister der Stadt Kufstein). | Foto: Stadt Kufstein
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  • Der "Fairteiler" im Stadtpark Kufstein wurde zum ersten Mal gefüllt. V.l. Katharina Spöck (Regionalmanagement KUUSK), Manfred Zöttl (Abfallwirtschaft - Stadtwerke Kufstein), Lina Schneeweiß (Food-Saverin), Carmen Schwinghammer (Freiwilligenzentrum KUUSK), Maria Schmidt (Abt. Umwelt und Nachhaltigkeit, Stadt Kufstein) und Martin Krumschnabel (Bürgermeister der Stadt Kufstein).
  • Foto: Stadt Kufstein
  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

Mit einem Regal bzw. Kühlschrank will Kufstein ein Zeichen gegen das Verschwenden von Lebensmitteln setzen: übrige Lebensmittel sollen im "Fairteiler" gesammelt werden.

KUFSTEIN. Wie man mit einem Regal ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung setzen kann? Die Stadt Kufstein macht es vor. Dort hat das Freiwilligenzentrum KUUSK gemeinsam mit der Stadt, der KEM (Klima- und Energie-Modellregion), dem Abfallverband und den Stadtwerken den ersten Lebensmittel-"Fairteiler" in Kufstein ins Leben gerufen.
Dabei wurde eine Kombination aus Regal und Kühlschrank – der sogenannte "Fairteiler" – im Stadtpark aufgestellt. Jeder kann zum "Fairteiler" gehen und hat Zugang. Ziel ist es, dort übrig gebliebene Lebensmittel gesammelt werden, sodass diese nicht im Müll landen.

Bunter Inhalt im "Fairteiler"

Wer also vor einer Reise seinen Kühlschrank aussortieren oder überschüssige Lebensmittel weitergeben will – egal ob Brot, Obst, Gemüse, Milchprodukte bis hin zu Reis, Nudeln oder Mehl – kann das durch den "Fairteiler" unkompliziert tun. So bunt wie der "Fairteiler" von außen ist, so ist auch sein Inhalt. Was zuhause in den Kühlschrank kommt, steht auch im "Fairteiler" im Kühlschrank – der Rest kommt ins Regal.

Das, was man selbst essen würde

„Die wichtigste Regel dabei ist, nur Lebensmittel zu teilen, die man auch selbst essen würde,“

erklärt Carmen Schwinghammer, Initiatorin des Projekts. Es gibt aber auch Lebensmittel, die nicht in den "Fairteiler" dürfen: Dazu gehören selbst zubereitete Speisen, Alkohol, rohes Fleisch, roher Fisch, selbst gesammelte Pilze sowie Rohmilch- oder Roh-Ei-produkte.
Etwas aus dem "Fairteiler" mitnehmen darf hingegen jeder. Familien, Senior:innen, Student:innen und alle, die Freude dabei haben, Lebensmittel zu retten. Ein Dankeschön gilt allen Freiwilligen und Lebensmittelhändlern, die dieses Projekt erst ermöglichen.

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