Arbeitsmarkt
LEA-Produktionsschule in Wörgl und Kufstein erhält Förderung
Das Land Tirol unterstützt die beiden LEA-Produktionsschulen im Bezirk, mit den Standorten in Wörgl und Kufstein, mit einer großen Summe an Fördergeldern. LEA zielt darauf ab, Jugendlichen den Einstieg in die Arbeitswelt zu erleichtern.
WÖRGL, KUFSTEIN. Die Landesregierung hat tief in die Tasche gegriffen, um zwei Arbeitsplatzprojekte für Jugendliche und Langzeitarbeitslose zu fördern. Neben den beiden LEA-Produktionsschulen im Bezirk Kufstein (Wörgl und Kufstein) wurden auch "AKIfair" in Innsbruck, Jenbach und Schwaz finanziell unterstützt. Insgesamt gab es für die Einrichtungen über 900.000 Euro an Fördergelder vom Land Tirol. Beide Institutionen zielen darauf ab, Jugendliche in eigenen Werkstätten auf den Weg ins Berufsleben zu begleiten oder Langzeitarbeitslose für ihre Rückkehr in den Arbeitsmarkt vorzubereiten.
Erfolgreicher Einstieg in das Berufsleben
Der Antrag zur Förderung kam von Arbeitslandesrätin Astrid Mair, woraufhin die Landesregierung beschloss, insgesamt über 900.000 Euro in die Arbeitsmarktprojekte zu investieren. In den LEA-Produktionsschulen setzt man den Fokus besonders auf persönliche Beratung und Betreuung. Das Ziel dabei ist es, Jugendlichen einen erfolgreichen Einstieg in eine weiterführende Ausbildung oder in das Berufsleben zu ermöglichen.
"Die LEA-Produktionsschulen in Wörgl und Kufstein stellen Waren und Dienstleistungen für reale Kundinnen und Kunden her. Lernen erfolgt also über den Produktionsprozess, anhand der Bearbeitung konkreter Aufträge“,
erläutert LRin Mair. Außerdem verweist sie auf die breite Palette dieses Projektes. So stehen Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 19 Jahren die Werkstätten für Textil, Holz, Instandhaltung, Grafik und Webdesign zur Verfügung. Noch dazu bietet sich ihnen die Möglichkeit, im Dienstleistungsbereich Handel, Office, Vertrieb sowie in den Fachbereichen Gartenbau und Gastronomie mitzuwirken.
47 LEA-Besucher im vergangenen Jahr
Im vergangenen Jahr 2023 haben sich insgesamt 47 Personen (24 junge Frauen und 23 junge Männer) an den beiden Standorten im Bezirk die LEA-Produktionsschulen besucht. Dabei liegt die durchschnittliche Verweildauer im Projekt bei neun Monaten. Die Gesamtkosten der Produktionsschulen betragen im Jahr 2024 rund 780.000 Euro, wovon das Land Tirol 730.000 Euro übernimmt.
"Für den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes sind fleißige, qualifizierte und motivierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unverzichtbar. Gleichzeitig sind auch Beschäftigungsinitiativen erforderlich, die Menschen den Zugang oder die Rückkehr in den Arbeitsmarkt erleichtern, um am Berufsleben teilhaben zu können“,
schließt Arbeitslandesrätin Mair.
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