BB vor Ort
Niederndorferberg baut bei Wasser und Radwegen aus

- Bürgermeisterin Elisabeth Daxauer hat bei Radwegen in Niederndorferberg noch einiges vor.
- Foto: Barbara Fluckinger
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Bürgermeisterin Elisabeth Daxauer strebt nach Radweg in Richtung Staatsgrenze einen weiteren Radweg an und sieht diese als tolle Aufwertung für Niederndorferberg. Auch beim Wasser soll ausgebaut werden.
NIEDERNDORFERBERG, BEZIRK KUFSTEIN. Das Gemeindegebiet von Niederndorferberg ist verwinkelt und besteht aus vielen einzelnen Weilern. Die Gemeinde sucht nun mit Radwegen neue Verbindungen und Mobilitätswege.
Zwei neue Radwege
So wurde gerade erst der seit Jahren geplante Radweg im Bereich Wildbichl beim Wildpark in Richtung Staatsgrenze nach rund zwei monatigen Bauarbeiten abgeschlossen worden. Nun verläuft dort ein Rad- und Gehweg neben der Straße, der auch für mehr Sicherheit sorgen soll.
Die Gemeinde mit 726 Einwohnern plant zudem einen weiteren Ausbau im nächsten Jahr. Der Radweg vom Bereich Hausern bis zum Feuerwehrhaus soll ebenfalls durchgehend erweitert werden. Dabei soll das Vorhaben als grenzüberschreitendes Leader-Projekt umgesetzt werden. Die Nähe zur Grenze und das "benachbarte" Aschau im Chiemgau auf bayerischer Seite würden eine Leader-Förderung für diesen zweiten Radweg nahe legen. Hier habe es auch schon Gespräche gegeben, erklärt die Bürgermeisterin. Zudem sollen im Jänner noch weitere Gespräche folgen. "Das wäre eine tolle Aufwertung für die Gemeinde", betont Daxauer.

- Abseits der Radwege beschäftigt auch der Ausbau der Wasserversorgung die Gemeinde.
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Wasserversorgung ausbauen
Auch die Wasserversorgung zum "Hochberg" will man in Angriff nehmen und ans Gemeinde-Wassernetz anschließen – ein Riesenprojekt, wie es die Dorfchefin beschreibt. Die dort ansässigen Bauern sind in einem weit verzweigten Gebiet, die Wasserversorgung müsste vom Bereich Wimm ausgehend erweitert werden.
Die Gemeindeführung wird hierzu noch 2023 Gespräche mit einem Planer führen, um eine Kostenschätzung zu erhalten. Abhängig davon wie weit man bei den Gesprächen mit den Grundbesitzern komme, könnte die Gemeinde möglicherweise im Herbst 2024 mit dem Projekt starten, glaubt Daxauer. Allerdings sei man hier auf die Bedarfszuweisungen des Landes angewiesen.
Finanzielle Herausforderungen
"Bei größeren Projekten können wir nur unter Rücksichtnahme auf Zuschüsse des Landes planen", sagt Daxauer. Somit sind solche Projekte stets eine starke Herausforderung.
"Wir sind eine kleine Gemeinde, wir haben fast keine Einnahmen und wir sind nur auf die Bedarfszuweisungen und vom Land abhängig",
so die Bürgermeisterin. Viel an Aufgaben werde dieser Tage auf die kleinen Gemeinden abgewälzt.
Das macht auch die anstehende Sanierung und Modernisierung des Feuwerwehrhauses und des Bauhofes in Niederndorferberg nicht einfach. Die Gemeinde will 2024 jedenfalls über einen Ausschuss eine Kostenplanung erstellen, die Sanierung soll dann nach Möglichkeit in den nächsten Jahren erfolgen.
Weitere Beiträge aus und rund um Niederndorferberg findest du hier.
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