Reichhaltige Wundertüte in Kramsach enthüllt
- Karin Obermoser half dem Künstler Alois Schild bei der Enthüllung der „Reichhaltigen Wundertüte“.
- hochgeladen von Grießenböck Gabriele
Seit vielen Jahren bereichern die großen Metallskulpturen von Alois Schild das Dorfbild von Kramsach. Sei es am Kreisverkehr, beim Brunnen oder im Skulpturenpark neben der Ache: Die Kunstwerke des Bildhauers findet man hier nahezu überall. Am Samstag wurde das Kramsacher Skulpturenpanorama nun durch eine Großplastik erweitert. Vor dem Gasthaus Jagdhof enthüllte Schild sein neuestes Werk. Die meterhohe Metallkonstruktion mit dem klingenden Namen „Reichhaltige Wundertüte“ versetzte nicht nur die vielen Liebhaber der schrägen Kunst in Staunen. Auch die Auftraggeber, die beiden Wirte Karin und Hubert Obermoser, sahen zum erstem Mal was sich da unter der schwarzen Plastikhülle versteckt hielt. Denn Schild lässt sich in seinem Schaffensprozess keine Vorgaben machen und überrascht gerne. Die symbolisch aufgeladene Skulptur ist auf einem metallischen „Energiebehälter“ aufgesetzt, dem zwei Fangarme entwachsen. Das Kunstwerk beschreibt den Kreislauf des Alltags, den jeder Mensch täglich bewältigen muss. „Die Reichhaltige Wundertüte soll jedem einen positives Blick auf sein tägliches Leben geben“, so der Künstler über sein Werk. Nicht nur in Kramsach prägen seine Skulpturen das Landschaftsbild. Die bunten, rostigen und monumentalen Großplastiken sind vielerorts im öffentlichen Tiroler Raum zu finden. Und auch international, wie etwa in Korea, Japan, Mexiko, Deutschland, Frankreich, China und sogar in der Mongolei sind seine Werke unübersehbar. „Kunst ist der individuelle Ausdruck eines einzelnen Menschen, an dem aber jeder teilhaben kann“, so Alois Schild.
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