Erzdiözese Salzburg
Tagungshaus in Wörgl plant größere Sanierung

Derzeit laufen die Planungen für eine größere Sanierung des Tagungshauses in Wörgl.
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Die Räumlichkeiten sollen besser miteinander verbunden werden. Zudem möchte man Barrierefreiheit schaffen, eine Modernisierung der Fassade und zusätzliche katholische Einrichtungen im Haus unterbringen.

WÖRGL. "Das Tagungshaus in Wörgl ist in Etappen entstanden und hat früher unterschiedliche Nutzungen gehabt", erklärt Direktor Herwig Ortner. Es gebe einen Altbau und einen Teil, der Anfang der 90er Jahre hinzukam. Derzeit sind unterschiedliche katholische Einrichtungen, wie zum Beispiel die Kirchenbeitragsstelle, die Katholische Aktion, die Caritas Familienhilfe oder aber auch die Kirchenmusik im Gebäude untergebracht. Allerdings seien diese laut Ortner nicht wirklich miteinander verbunden. Daher werde nun eine größere Sanierung vorbereitet. Das Jahr 2022 nutze man noch für die Planung. Wenn alles wie gewünscht verlaufe, dann könnte im Herbst die Ausschreibung rausgehen und im Februar 2023 mit den Bauarbeiten begonnen werden. 

"Mein Ziel ist, dass die unterschiedlichen Teile und Einrichtungen baulich verbunden, aber auch inhaltlich besser verschränkt werden", 

betont der Direktor des Tagungshauses, der den Austausch zwischen den Einrichtungen forcieren möchte. Dies würde wiederum dazu beitragen, dass der Bildungsbetrieb des Tagungshaus aufgewertet werde. 

Direktor Herwig Ortner will die unterschiedlichen Einrichtungen besser miteinander verbinden.
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"Bekenntnis zum Tiroler Teil"

Auch die Junge Kirche, die derzeit noch in Kufstein situiert ist, möchte man im sanierten und umgebauten Tagungshaus unterbringen. Es solle ein wirkliches Diözesanhaus im Tiroler Teil entstehen. Ein solches habe es noch nicht in letzter Konsequenz gegeben. Das Tagungshaus hätte allerdings immer als Bekenntnis der Erzdiözese Salzburg zum Tiroler Teil gegolten. 

"Jetzt bietet sich die Möglichkeit, dieses Bekenntnis zum Tiroler Teil noch deutlicher zu machen",

so Ortner. Immerhin seien 61 Pfarren, das entspricht rund einem Drittel aller Pfarren der Erzdiözese Salzburg, im Tiroler Teil zu finden. Die Grundidee für dieses Haus sei, dass man alle wichtigen Einrichtungen unterbringe und zu einem guten Austausch bringe, fasst Ortner zusammen.

Der Weg über den Garten führt barrierefrei ins Foyer und in den Saal, andere Räumlichkeiten sind allerdings nur über Stufen zu erreichen.
  • Der Weg über den Garten führt barrierefrei ins Foyer und in den Saal, andere Räumlichkeiten sind allerdings nur über Stufen zu erreichen.
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Barrierefreiheit schaffen

Neben einer moderneren Fassade habe man sich vor allem bei der Neugestaltung der Innenräume einiges vorgenommen. Wichtig sei, dass das Tagungshaus barrierefrei werde, betont der Tagungshausdirektor. Derzeit gebe es über den Garten einen barrierefreien Zugang ins Foyer und in den Saal im Erdgeschoß. Die zwei Seminarräume oder aber die oberen Stockwerke seien nur über Stufen zu erreichen. Insgesamt möchte man auch alle etwas großflächiger gestalten. Die Wohnungseinheiten, welche es im Tagungshaus ebenso gibt, sollen in Zukunft für die katholischen Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden. Somit gewinne man zusätzlichen Platz, erklärt Ortner, der ergänzt:

"Wörgl ist der richtige Platz für diese Einrichtung, die für den gesamten Tiroler Teil Aufgaben wahrnimmt."

In Hinblick auf Budget möchte man sich vorerst noch bedeckt halten. Es gebe natürlich einen Rahmen, allerdings fokussiere man sich derzeit auf die Planung. Wenn diese dann abgeschlossen sei, dann werde unter Berücksichtigung der aktuellen Baukosten eine Kostenschätzung abgeben, so Ortner. Man werde für diese Sanierung auch um Fördermittel anfragen, da man in der katholischen Bildungseinrichtung auch wichtige gesellschaftliche, kulturelle und auch kreative Kurse anbiete. (klau)

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