Tirol "radelte" für den Klimaschutz

Abschlussfeier des Fahrradwettbewerbs mit dem Gewinner aus Kundl. | Foto: Klimabündnis Tirol/Lechner
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BEZIRK (red). Unter dem Motto „Radeln für den Klimaschutz“ riefen Land Tirol und Klimabündnis Tirol alle Tiroler zur Teilnahme am 7. Fahrradwettbewerb auf. Gemeinden, Betriebe und Vereine wurden eingeladen, als Veranstalter mitzuwirken. 109 Gemeinden, 110 Betriebe, 66 Vereine und 36 Bildungseinrichtungen haben sich aktiv am Wettbewerb beteiligt.
Im Gemeinderanking der Gemeinden (nach Teilnehmern pro 1000 Einwohner) schafften es Bad Häring, Kundl und Wörgl unter die Top 24. Insgesamt radelten knapp 7.000 Menschen jeder Altersgruppe von März bis September 5.611.000 Kilometer! Das entspricht 140 Erdumrundungen – eine neue Rekord-Bilanz für die Initiative von Land Tirol und Klimabündnis Tirol. Am Montag, den 23. Oktober fand die tirolweite Preisverleihung statt. Wolfgang Seebacher aus Kundl gewann einen der vier Hauptpreise.


Heuer mehr Radler im Wettbewerb unterwegs

Von März bis Ende September konnten die Tiroler kräftig in die Pedale treten und Kilometer für den Tiroler Fahrradwettbewerb sammeln. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich 1.000 neue Radbegeisterte dem Wettbewerb angeschlossen und gemeinsam mehr als eine Million zusätzliche Radkilometer zurückgelegt.
„Wir freuen uns, dass der Tiroler Fahrradwettbewerb jedes Jahr noch mehr Menschen begeistert“, sagt Michael Bürger von Klimabündnis Tirol. „Daran sieht man, dass das Rad als Fortbewegungsmittel immer beliebter wird und einen fixen Platz in unserer Mobilitätslandschaft hat.“
Nicht Schnelligkeit oder sportliche Höchstleistungen sind beim Tiroler Fahrradwettbewerb gefragt, vielmehr geht es um eine möglichst breite Teilnahme der Bevölkerung an dieser Aktion. Wer sich als Teilnehmer registrieren ließ und dann im Wettbewerbszeitraum mindestens 100 Kilometer zurücklegte, war mit dabei. Als „Zuckerl“ winkten allen Mitwirkenden attraktive Preise.

Glückliche Gewinner bei der Preisverleihung

Bei der Preisverleihung in der Bäckerei - Kulturbackstube in Innsbruck wurden am Montag die fleißigsten Gemeinden, Betriebe, Bildungseinrichtungen und Vereine ausgezeichnet. In den drei Gemeinde-Kategorien – nach aufsteigender Einwohnerzahl – hatten Kaunertal, Haiming und St. Johann i. T. die Nase vorne. Um den olympischen Gedanken „dabei sein ist alles“ zu stärken, wurden die vier Einzel-GewinnerInnen per Zufallsprinzip ausgewählt. Unter ihnen Wolfgang Seebacher aus Kundl. Er hat 1.050 Kilometer am Drahtesel zurückgelegt und darf sich über eine ÖBB-Städtereise mit Übernachtung im Vier-Sterne-Hotel freuen. Im Anschluss an die Preisverleihung waren alle Teilnehmer zum Kino eingeladen. Der österreichische Film „Wilde Maus“ sorgte für gute Stimmung.
Gemeinsam mit Klimabündnis-Geschäftsführer Andrä Stigger, übergab Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe die Urkunden. Sie zeigte sich vom Engagement der RadlerInnen begeistert und sieht einen Mehrwert für Tirol. „Wo der Auto-Verkehr abnimmt, steigt die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger. Mit dem Tiroler Fahrradwettbewerb wollen wir die Tirolerinnen und Tiroler motivieren, das Fahrrad als alltägliches Fortbewegungsmittel zu entdecken“, so Ingrid Felipe. Wer im Alltag auf das Rad umsteigt profitiere gleich mehrfach: mehr Fitness und Wohlbefinden, weniger Kosten und ein persönlicher Beitrag zum Klimaschutz.

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