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Regionalität
Verein Kaiserweis' feiert erfolgreichen Projektabschluss

29. September 2022, 14:20 Uhr

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Obmannstellvertreterin Stephanie Hörfarter, Bgm. Christian Ritzer, Eva und Martin Radinger vom Lacknerhof, Obmann Sebastian Schrödl sowie Evi Lechner vom Regionalmanagement KUUSK (v.l.) wollen auch in Zukunft noch viele Kaiserweis-Projekte umsetzen.
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Vor allem der Regionalitätsführer des Verein Kaiserweis' wird besonders gut angenommen. In der nächsten Periode soll "Käse" in den Fokus rücken. Auch der Vorstand wurde neu gewählt.

LANGKAMPFEN. Am Dienstag, den 27. September versammelten sich die Mitglieder des Vereins Kaiserweis' beim Lacknerhof in Langkampfen. Der Grund war ein erfreulicher, denn einerseits konnte man erfolgreich Bilanz über die letzte Förderungsperiode und die darin umgesetzten Projekte ziehen und andererseits diente das Treffen als Startschuss für das neue Vereinsjahr.

Direktvermarkter machen gemeinsame Sache

Zum Verein Kaiserweis‘ gehören insgesamt 61 Direktvermarktungsbetriebe aus den zwölf KUUSK Gemeinden. Gemeinsam wird das Ziel verfolgt, regionale Produkte und Leistungen aus der KUUSK-Region zu vermarkten und die vorhandenen Ressourcen zu nutzen. Aus diesem Grund hat man 2017 einen Förderantrag für eine regionale Vermarktungsplattform gestellt. Obmann Sebastian Schrödl vom Flecknerhof in Rettenschöss blickt zufrieden auf den bisherigen Weg:

„In den letzten Jahren standen neben den regionalen Produkten auch die Vernetzung der Mitglieder und der Aufbau der Marke im Vordergrund. Alle die sich aktiv im Vereinsaufbau einbrachten, konnten auch mitgestalten.“

Gefördert wurde das fast vierjährige Projekt mit einem Gesamtvolumen von rund 150.000 Euro. Rund 70 Prozent davon wurden durch die EU-Förderschiene „LEADER“ und das Land Tirol finanziert. Die restlichen Mittel wurden von den TVBs Kufsteinerland und Kaiserwinkl sowie den Mitgliedsgemeinden bereitgestellt.

Bei der Jahreshauptversammlung ließ man die bisher umgesetzten Projekte Revue passieren. Zudem wurde auch erklärt, was als Nächstes ansteht. | Foto: Verein Kaiserweis' — Bei der Jahreshauptversammlung ließ man die bisher umgesetzten Projekte Revue passieren. Zudem wurde auch erklärt, was als Nächstes ansteht.
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Viele Projekte, viele Vorteile

Durch die Dachmarke „Kaiserweis‘ – regionale Vielfalt ist unsere Art“ werden die teilnehmenden Betriebe sichtbar. So können sie unter anderem ihre eigenen Produkte auf der Kaiserweis' Homepage online stellen. Ein weiterer Meilenstein ist der Kaiserweis‘ Einkaufsführer, der tagtäglich viele Konsumenten aus Gastronomie und Handel inspiriert und bei den Mitgliedsbetrieben verfügbar ist.

„In meiner alltäglichen Arbeit ist es mir möglich, die kleinstrukturierten Mitgliedsbetriebe zu unterstützen. Sie sind es, die die Region ausmachen und die Vielfalt auszeichnen“,

bekräftigt Evi Lechner von der KUUSK-Koordinationsstelle für regionale Produkte. Auch die in Zusammenarbeit mit den TVBs entwickelten Genussradtouren machen die Region sowie deren Produkte für Einheimische und Touristen erlebbar. Die Radrouten weisen unterschiedliche Distanzen und Schwierigkeitsgrade aus und führen zudem an verschiedenen Produktionsstandorten vorbei, wo die Entstehung hautnah miterlebt werden kann.

Schwerpunkt Käse

Über 15 käseproduzierende Betriebe gibt es in der Region Kaiserwinkl und Untere Schranne. Viele davon sind auch Mitglied im Verein Kaiserweis'. Ein vergleichbare Dichte an Käse-Direktvermarktern gibt es nirgendwo anders in der Alpenregion. Deshalb hat man vor, im nächsten Jahr eine gemeinsame Identität als "Käseregion" aufzubauen.

Neuwahlen

Am Lacknerhof wurde auch gleich die Jahreshauptversammlung des Kaiserweis'-Vereins inklusive Neuwahlen abgehalten. Hier eine Überblick über die Funktionäre: