Verein Kulturfabrik präsentiert Markus Koschuh: „Schwarzmalen“
Freitag, 16. Mai 2014 in der Kulturfabrik Kufstein (bestuhlt, freie Platzwahl)
Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr
Vorverkauf (€ 13,- + Geb.): Ö-Ticket, KuFa-Bar, Stadtamt Kufstein, Kufsteiner Musikhaus und auf www.verein-kulturfabrik.at ; Abendkasse: € 16,-.
„Paint It, Black“ heißt es am 16. Mai in der Kulturfabrik Kufstein: Und das hat nichts mit den Rolling Stones zu tun – sondern mit Markus Koschuh, Tirols heißester Kabarettaktie. Nachdem er mit seinem aufsehenerregenden Erfolgsprogramm „Agrargemein“ ein bitterböses, topaktuelles Tiroler Sittenbild gezeichnet hatte, erweitert er in seinem neuen Programm den Fokus.
In „Schwarzmalen“ bewegt sich Markus Koschuh über die Niederungen der Tiroler Politik hinaus und nimmt die verschiedensten gesellschaftspolitischen Baustellen in Angriff – von der Pensionsdebatte bis zum Gesundheits(un)wesen, von der Bildungsmisere bis zum Ausländerhass. Er streift fast jedes aktuelle Aufregerthema, ohne sich dabei in Beliebigkeiten zu verlieren. Und Vorsicht: Dieses Programm kann doch auch Spuren von Tirol enthalten (Stichwort: schwarz-grüner Alltag im Landtag) …
Rasant und virtuos wechselt Koschuh die Rollen und Stimmen – vom zwielichtigen Marktschreier bis hin zum afrikanischen Priester mit beschränkten Deutschkenntnissen, vom reformresistenten Beamtengewerkschafter bis hin zum fremdenfeindlichen Sexisten. Zwischendurch brilliert der Innsbrucker sogar als Sänger! Und stets trifft er genau dorthin, wo’s wehtut: ins Schwarze nämlich. Kein Wunder, dass die Kritiker neuerlich mit Ausrufezeichen reagierten.
Fazit: Für alle, die zeitkritisches, schonungsloses und sprachgewandtes Kabarett schätzen, ist „Schwarzmalen“ die perfekte Gruppentherapie.
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