Von Kufsteiner Bahnhofsbrücke gesprungen – "Wollten nur schwimmen"
Am 4. April gegen 20:20 Uhr lösten zwei Syrer, 18 und 19 Jahre Jahre alt, einen Großeinsatz der Rettungskräfte im Bereich der Bahnhofsbrücke in Kufstein aus – sie waren von der Brücke in den Inn gesprungen. Die beiden jungen Männer gingen beim Bootsanlegeplatz gegenüber der Kufstein-Arena selbständig wieder an Land, wo sie gegen 20:32 Uhr von den Rettungskräften angetroffen werden konnten. Sie wollten laut eigenen Angaben nur schwimmen und waren unverletzt.
"Die Feuerwehr hatte bereits Scheinwerfer auf der Innbrücke platziert, um den Fluss auszuleuchten, je ein Rettungswagen fuhr die beiden Ufer ab, um eventuell jemanden entdecken zu können", erklärt Rot-Kreuz-Einsatzleiter Stefan Schädl, "schließlich fiel einem unserer Mitarbeiter eine mehrköpfige Personengrupe auf, darunter waren auch die beiden durchnässten Männer. Nachdem sich herausstellte, dass sich sonst niemand mehr im Wasser befand, konnten wir den Einsatz beenden."
Am Rettungseinsatz waren die Wasserrettung Kufstein, das Rote Kreuz Kufstein, die Feuerwehren von Kufstein, Ebbs, Oberaudorf, Niederndorf und Kiefersfelden, die Stadtpolizei sowie zwei Patrouillen der Bundespolizei beteiligt.
RANDNOTIZ: Konträren Angaben zufolge, seien die beiden jungen Männer gar nicht von der Brücke gesprungen, sondern über den neben der Brücke liegenden Stiegen-Zugang ins Wasser gelangt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.