Wörgler Gemeinderat geht in die Sommerpause

Der Wörgler Gemeinderat kam für die letzte Sitzung vor der Sommerpause am Mittwoch, den 4. Juli im Sparkassensaal zusammen.
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WÖRGL (bfl). In der letzten Sitzung vor der Sommerpause verabschiedete sich der Wörgler Gemeinderat mit einer relativ kurzen Einheit in die Ferien. Zur Abstimmung standen Themen wie Umbaumaßnahmen im Gesundheitszentrum Wörgl (GZW), Preise für Saisonkarten des SC Lattella Wörgl in der Speed-Skate Arena und der Ankauf einer Kommunalmaschine mit Winterdienst Ausstattung. Ein im Vorfeld nicht unumstrittener Antrag auf Einhebung einer Vergnügungssteuer wurde indes gleich zu Beginn von der Tagesordnung abgesetzt.
Einer der ersten Abstimmungspunkte betraf das GZW, in dem Ende August des vergangenen Jahres bakteriologische Verunreinigungen im Trinkwasser festgestellt wurden. Nun soll es im Gesundheitszentrum Umbaumaßnahmen geben, um die Wasserkreisläufe im GZW zu trennen. Die GZW Errichtungs GmbH ist mit einem Kostenanteil von 61.000 Euro betroffen. 19 von 21 Gemeinderäten stimmten dafür, dass die Stadtgemeinde Wörgl der GZW Errichtungs GmbH einen zinsenlosen Kredit über diese Summe zur Verfügung stellt. Dieser soll mit einer jährlichen Rate von 6.100 Euro über zehn Jahre zurückgezahlt werden.
Ein weiteres Thema war ein Antrag des Präsidenten des SC Lattella Wörgl auf eine Preiserhöhung für Saisonkarten im Trainingszentrum. Dieser wurde mit zwei Enthaltungen und zehn Gegenstimmen letztendlich abgelehnt. Einige Gemeinderäte brachten das Argument ein, dass vom Pächter SC Lattella bis Dato in der Praxis faktisch keine Saisonkarten verkauft wurden und somit das Vertragswerk zwischen Stadtgemeinde und dem Verein nicht eingehalten wurde.
Zu längeren Diskussionen führte auch der Antrag für den Kauf einer neuen Kommunalmaschine mit Kehraufsatz für den Bauhof. Laut dem Budget für 2018 waren 150.000 Euro für den Ankauf vorgesehen gewesen. In der engeren Auswahl hinsichtlich der Angebote standen zwei Anbieter, die Maschinen für 149.937 Euro und für 186.633 Euro angeboten wurde, wobei der Bauhofleiter die teurere Maschine favorisiere, da diese von der Bedienung besser sei und die Wartung auf Grund der örtlichen Nähe durch den Anbieter einfacher sei.
Der Gemeinderat stimmte letztendlich mit 12 zu 8 Gegenstimmen für den Ankauf der Maschine über 186.633 Euro. Aufgrund der Budgetierung von 150.000 Euro fehlen 36.633 Euro im heurigen Budget dafür. Diese sollen laut Bgm. Hedi Wechner jedoch durch eine Vorbelastung im Budget 2019 erbracht werden.

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