Stadtteilgespräch Bruckhäusl
Wörgler Stadtteil spricht über Verkehr und Hunde

Wörgls Bürgermeisterin Hedi Wechner lud am Dienstag, den 9. April zu einem Stadtteilgespräch ins Gasthof Hauserwirt. | Foto: Fluckinger
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Die Verkehrsbelastung, Geschwindigkeitsbegrenzungen und Hunde waren einige der Themen die Bruckhäusler beim Stadtteilgespräch beschäftigten.

WÖRGL (bfl). Zum vierten Mal in der laufenden Legislaturperiode lud Wörgls Bürgermeisterin Hedi Wechner am Dienstag, den 9. April zu einem Stadtteilgespräch ins Gasthof Hauserwirt. Die Einladung erging an Wörgler bzw. Bruckhäusler rund um Mayrhofen, Wörgler Boden und Haus. Themen des Abends waren unter anderem die Verkehrsbelastung, Bushaltestellen sowie das Hundeproblem in diesem Stadtteil.

Verkehr beschäftigt Stadtteil

Ein Thema das die zum Gespräch gekommenen Bruckhäusler beschäftigt ist der Verkehr. Hier forderten einige Anwesende eine 30 km/h Beschränkung auf der Höhe Hauserwirt und ein Hinweisschild "Achtung spielende Kinder". Wir haben derzeit hier noch nichts unternommen, weil die Dreißiger-Zone in Gesamt-Wörgl beim Verfassungsgerichtshof liegt", sagte Hedi Wechner beim Stadtteilgespräch. Hier werde die Gesamtnotwendigkeit der Dreißiger-Beschränkung in Wörgl überprüft werden.
Zudem klagten einige Anrainer über Probleme mit Schwerverkehr rund um die Teile Wörgler Boden und Haus. Einerseits durch Zubringerverkehr, es dürften sich aber mitunter viele LKW durch veraltete Navigationssysteme auf die Straßen in Bruckhäusl verirren. Hier besteht beispielsweise bei Pinnersdorf bereits ein Verbot für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen. Man könne hier nur kontrollieren und Verstöße ahnden, sagten die Vertreter der Stadtgemeinde.

Hundeprobleme und Bedenken bei Bushaltestellen

Auch die mangelnde Disziplin bei Hundebesitzern hinsichtlich der Leinenpflicht kam im Stadtteilgespräch in Bruckhäusl zur Sprache. "Das Problem haben wir ja nicht nur hier, das ist ein stadtweites Problem", so Wechner. Die Bürgermeisterin, kündigte an, dass sie einen Termin mit dem Bezirkshauptmann zu diesem Thema machen wolle.
Hinsichtlich der Bushaltestellen sei man bemüht so viele wie möglich mit Dach auszustatten, so Wechner. Bei der Bushaltestelle Fuchs sei zudem eine Erweiterung geplant. Bedenken äußerten Bruckhäusler hinsichtlich der Bushaltestelle beim Hauserwirt. Diese sei einerseits oft zugeparkt, andererseits sei hier auf Grund der schmalen Straße auch Gefahr im Verzug – dies vor allem für Schulkinder, die dort warten oder zur Bushaltestelle gehen.
"Wir werden das mit unserer Stadtpolizei als neuralgisches Problem besprechen", so Wechner.

Abwarten bei Egerndorf und Riederberg

Neuigkeiten gab es auch hinsichtlich des Kraftwerks Egerndorf. Der Antrag für das Kleinwasserkraftwerks-Projekt wurde zur Bewilligung bei der Tiroler Landesregierung erstmals im Jahr 2013 eingereicht und danach überarbeitet. Nun sei das Projekt grundsätzlich "bewilligbar", berichtete der Geschäftsführer der Stadtwerke Reinhard Jennewein. Derzeit warte man aber noch auf eine Zustimmungserklärung der Standortgemeinde Kirchbichl, danach werde dieses an die Landesregierung für die Ausstellung des Bescheids übermittelt.
Die Bewilligung für die Bodenaushubdeponie am Riederberg sei derzeit noch nicht in Rechtskraft, da die Stadt eine Beschwerde dagegen eingelegt hat. Damit liegt der Spielball nun beim Landesverwaltungsgericht.

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