Österreichs fairste Autofahrer: Dritter Platz für Radfelder

Andreas Moser aus Radfeld im modernsten Simulator Europas. | Foto: Asfinag
  • Andreas Moser aus Radfeld im modernsten Simulator Europas.
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WIEN/RADFELD. Beim großen Finale von ASFINAG und Ö3 und der Suche nach dem "fairsten Fahrer Österreichs" ritterten am Freitag in der Ö3-Zentrale in Wien-Heiligenstadt zehn Kandidaten aus ganz Österreich um den Titel und den Hauptpreis, einen e-Golf von Volkswagen im Wert von 40.000 Euro. Alle Kandidaten mussten sich zuvor per Fairness- und Wissenstest qualifizieren, am Schluss zählte die Wertung nach einer Fahrt auf dem modernsten Fahrsimulator Europas.
Auf dem hervorragenden dritten Rang – quasi der "drittfairste Autofahrer" – landete der Radfelder Andreas Moser.

31-jähriger Burgenländer ist der fairste Fahrer

Seit Anfang Mai suchen ASFINAG und die Ö3-Verkehrsredaktion den „fairsten Autofahrer Österreichs“. Zehntausende Österreicher haben daran teilgenommen und versucht, sich für das große Finale zu qualifizieren. Zehn Kandidatinnen und Kandidaten schafften es nach Absolvierung von Fairness- und Wissenstest schließlich auch, ihr Können am modernsten Fahrsimulator Europas beim Finale in der Ö3-Zentrale in Wien-Heiligenstadt unter Beweis zu stellen. An diesem Simulator galt es acht Minuten lang die unterschiedlichsten Situationen im Straßenverkehr zu meistern und dabei rücksichtsvolles Fahrverhalten an den Tag zu legen.
Alle Kandidaten tragen klarerweise bereits die Bezeichnung „fairer Autofahrer“ zu Recht - aber am Schluss kann es eben nur einen geben, der ganz oben auf dem Stockerl steht. Der 31-jährige Burgenländer Lukas Schopp absolvierte die tückische Fahrt am besten und verwies mit nur acht Fehlerpunkten die Konkurrenz auf die Plätze. Der Preis dafür kann sich auch wahrlich sehen lassen: der Software-Produktmanager konnte von den ASFINAG-Vorständen Alois Schedl und Klaus Schierhackl sowie Ö3-Moderatorin Olivia Peter einen nagelneuen e-Golf von Volkswagen übernehmen. Die Chance auf den tollen Preis war allerdings gar nicht der Anlass für die Teilnahme. „Ich bin selbst viel mit dem Auto unterwegs und spüre sozusagen am eigenen Leib, wie es ist, wenn andere nicht fair fahren. Und daher wollte ich wissen, wie fair ich selbst bin.“ Dass er den Test am Fahrsimulator am besten bewältigt hatte, hätte er gar nicht gedacht. „Mir sind beim Fahren einige kleinere Fehler aufgefallen, die mir in der Realität sicher nicht passiert wären.“ Und was nervt den fairsten Autofahrer Österreichs selbst am meisten, wenn er auf der Autobahn unterwegs ist? „Drängler und alle jene, die mit 110 km/h auf der linken Spur fahren. In beiden Fällen ist es immer am besten, ruhig und gelassen weiterzufahren und Abstand halten.“
Mit der Verkehrssicherheits-Kampagne „Fair lenken – an andere denken!“ will die ASFINAG auf das Thema Rücksichtnahme im Straßenverkehr aufmerksam machen. Drängeln, Linksfahren, Rasen oder rechts überholen sind die häufigsten unfairen Verhaltensweisen – und vor allem auch gefährlich. Allein auf drängeln und zu wenig Abstand halten ist in Kombination mit Rasen, Alkohol oder Unachtsamkeit jeder zweite Unfall zurückzuführen. Als fairen Lenker bezeichnen sich laut einer IFES-Studie im Auftrag der ASFINAG übrigens neun von zehn Österreicher - geht es um „die anderen“, wird aber jeder zweite Verkehrsteilnehmer als unfair empfunden.

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