Ab Montag sollen Kramsacher ihre Wünsche deponieren

Mit Wohnwagen, Postkastl, App und Workshops wollen "Communalp" und Gemeinde von den Kramsachern wissen, was sie wollen.
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  • hochgeladen von Sebastian Noggler

KRAMSACH (nos). Im Februar wurde in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen "Communalp" mit einem Gemeindeentwicklungsprozess begonnen. Im ersten Teil wurden die Gegebenheiten vor Ort zusammengetragen und analysiert.
Im zweiten Schritt sind nun die Kramsacher selbst an der Reihe – hier ist die Meinung der Bevölkerung gefragt. "Communalp" bietet den Bürgern dabei mehrere Möglichkeiten der Beteiligung:

Workshops: Finden am Montag, dem 24. und Mittwoch, dem 26. April im Festsaal der Volksschule statt. Dort wird an Themen-Tischen gemeinsam gearbeitet und die Bürger können in einer Art "Worldcafe" ihre Ideen einbringen. Die Pinnwände werden von Mitarbeitern von "Communalp" mit notierten Ideen gefüllt.

CommunAPP: Zudem gibt's ein Online-Beteiligungswerkzeug für alle, die gerne online am Handy oder Tablet ihre Ideen einbringen wollen. "Die App läuft schon und es haben sich auch schon einige Bürger dort zu Wort gemeldet", freut sich Julia Seidl, die für das Unternehmen in Kramsach vor Ort ist.
Die App ist über die beiden bekannten App-Plattformen kostenlos erhältlich, anmelden können sich Teilnehmer mit ihrem Facebook-Konto oder mit einer Mailadresse und einem Nutzernamen. "Wir verifizieren die Nutzer im Hintergrund, wenn uns etwas spanisch vorkommt", beruhigt Seidl.

Postkarten: Ende der Woche finden die Kramsacher Haushalte noch eine Postkarte in ihren Briefkästen. Die kann ausgefüllt und über den "Communalp-Postkasten" am Gemeindeamt oder über jeden beliebigen Postkasten an die Berater verschickt werden.

Wohnwagen: "Unser Wohnwagenbüro kommt in manchen Gemeinden, je nach Prozessablauf zum Einsatz. Dort sind Mitarbeiterinnen der Communalp vor Ort und die Kramsacher können während der Öffnungszeiten dort vorbei kommen und mit uns Ihre Ideen für die Gemeinde besprechen", erklärt Seidl.
Diese Ideen fließen, wie auch alle anderen Ideen in die Gesamtübersicht, die "Communalp" nach Abschluss der Beteiligung zu Papier bringen wird, mit ein. (Öffnungszeiten Wohnwagen Büro: Mo - Mi. 10 - 13 + 14 - 17 Uhr)

Nachdem die ersten Bürgerbeteiligungsprozesse beendet sind, werden die gesammelten Idee in umsetzbare Maßnahmen umformuliert – aufgeteilt in nicht-bauliche und bauliche Maßnahmen. Die so entstandene List wird von der Gemeindeführung anschließend nach Dringlichkeit gereiht. Ist das geschehen, werden mehrere Maßnahmen in Projekten gebündelt und in einen Umsetzungsplan gebracht.

"Mit den Maßnahmen werden wir noch vor dem Sommer fertig sein und gehen anschließend in die Priorisierung", so Seidl.

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