Ausschreibung im Stadtmagazin wundert "Junge Wörgler"
Bei "Naschmarkt" in Wörgl sei "Flop vorprogrammiert"
WÖRGL (nos). Per Presseaussendung nahm GR Michael Riedhart (Junge Wörgler Liste) Anstoß an einer im jüngsten Stadtmagazin abgedruckten Ausschreibung. Darin werden Standbetreiber für eine neue Veranstaltungsreihe in der Bahnhofstrßae gesucht. Riedhart zeigte sich verwundert, denn im Gemeinderat sei bis dato hiervon noch nie die Rede gewesen:
"In der Wörgler Vergangenheit kamen ja schon einige absurde Ideen zum Vorschein. So gab es einmal einen Ramsch-Markt, welcher als Hamburger Fischmarkt getarnt war oder viele andere Eintagsfliegen. Die neueste Idee, welche aus der Feder der FPÖ Wörgl stammt, schlägt jedoch dem Fass den Boden aus und ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Anscheinend kennt man nicht mal mehr das Prozedere, welches einzuhalten ist bei Anträgen.
Die FPÖ Wörgl hat am 30.03. einen Antrag gestellt, für die Installierung einer Fußgängerzone inklusive „Naschmarkt“, welcher in den Sommermonaten von Montag-Samstag stattfinden soll. Vielleicht kam die Idee von FPÖ NR Schimanek, als sie über den Wiener Naschmarkt stolzierte.
Der Naschmarkt/Fußgängerzone Antrag der FPÖ wurde weder im Ausschuss, noch im Gemeinderat abgestimmt. Man hat diesen, für die FPÖ unwichtigen Gemeinderat, einfach übersprungen und direkt einen Artikel, über die Wirtschaftsstelle, im Stadtmagazin inseriert, bei welchem man verzweifelt nach Standbetreiber sucht. Die Präpotenz mit, welcher man hier agiert ist einfach nur erschreckend.
Es wäre besser, wenn man künftige Vorhaben vorab auch mit den Wörgler Betrieben in der Bahnhofstraße abstimmt, anstatt kurzsichtige Artikel im Stadtmagazin zu inserieren. Abschließend sei zu sagen: Der nächste Flop der Stadt Wörgl ist schon vorprogrammiert, wenn dieser Naschmarkt kommt!
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