Erfolgreiche Bürgerinitiative in St. Gertraudi

Vergangenen Dienstag war die Verhandlung nach dem Abfallwirtschaftsgesetz der Bezirkshauptmannschaft Kufstein in der Angelegenheit Betriebserweiterung um eine Brechanlage in St. Gertraudi angesetzt. Hinsichtlich dieses STRABAG-Projekts marschierte neben den Projektsbetreibern und Amtssachverständigen auch die Gegenseite auf.

Die Bürgerinitiative mit Sprecher Kurt Scheidnagl legte einen plakativen Protest an den Tag. Sie hatte schon zuvor mobil gemacht und kann auch auf 180 Unterschriften verweisen, die sich gegen das Projekt stellen. Und es liegt auch ein für das Projekt negativer Gemeinderatsbeschluss vor, denn Bürgermeister Thaler wurde in der Sitzung am 25. Mai 2011 beauftragt, „kraft seines Amtes alles zur Verhinderung des beantragten Projektes zu veranlassen“. Verhandlungsleiterin Mag. Anita Hofer hörte sich am vergangenen Dienstag den Protest der BI an: „...ich verstehe Ihre Anliegen, es muss aber von den Sachverständigen beurteilt werden, ob für die Nachbarn eine Beinträchtigung zu erwarten ist, und das wird auch getan.“

Negative Umwelteinflüsse
Die Bürgerinitiative wehrt sich gegen das STRABAG-Vorhaben, weil sie aufgrund der beantragten Änderung der bestehenden Betriebsanlage negative Umwelteinflüsse befürchtet. So soll ein Brecher stationär betrieben werden, der Aussagen der BI zufolge noch andere Materialien bricht, als bisher aufgearbeitet wurden, um sie dem Wirtschaftskreislauf wieder zuzuführen.
Die Staubemissionen würden eklatant sein und das an einem Platz in St. Gertraudi, wo mehrere Betriebe mit 120 Arbeitsplätzen ansässig sind, darunter auch ein Lebensmittelbetrieb. Das STRABAG Projekt würde ein Aufkommen von stündlich 2,5 Lkw betragen.
Nach der Verhandlung wurde bekannt, dass der Gemeinde mit Bgm. Johann Thaler Parteistellung eingeräumt wurde. Somit ist auch das Ziel der Bürgerinitiative um Kurt Scheidnagl erreicht.

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