„Es war ein Fehler zu fahren, dazu stehe ich!“

REITH i. A. (ck). Das Vergehen liegt bereits über einen Monat zurück, die Konsequenzen spürt LK-Präsident Josef Hechenberger noch immer: Am 15. Oktober 2011 war er von der Polizei im Gemeindegebiet von Reith im Alpbachtal aufgehalten worden. Der Alkomatentest ergab einen Wert von 0,40 mg/l.

Die Folge war der Verlust des Führerscheins für einen Monat, eine Geldstrafe und ein verpflichtendes Verkehrscoaching innerhalb von drei Monaten. Laut einem von Josef Hechenberger selbst in Auftrag gegebenen Gutachten hatte er vor der Fahrt zwischen 22 Uhr und kurz vor 1 Uhr nachts drei Viertel Wein und ein Achtel Wein getrunken. Inzwischen will er diese Menge nicht mehr bestätigen. Auch von dem Gutachten distanziert er sich inzwischen.

Keine Sonderbehandlung
Hechenberger zeigt sich einsichtig: „Zuerst wollte ich gegen das Urteil Einspruch erheben. Inzwischen sehe ich aber ein, dass es nicht gescheit war, ein Gutachten in Auftrag zu geben und einen Rechtsanwalt einzuschalten. Ich habe einfach einen Fehler gemacht und dazu stehe ich.“ Er betont auch, dass er keine Sonderbehandlung wolle: „Ich will gleich behandelt werden wie jeder andere auch, der diesen Fehler begangen hat, und keinen monatelangen bürokratischen Aufwand versuchen.“ Letzte Woche war Josef Hechenberger auf der Bezirkshauptmannschaft Kufstein, um seinen Führerschein abzuholen. „Und gleich danach habe ich auch die Strafe eingezahlt“, so der LK-Präsident einsichtig. Einen Termin für das Verkehrscoaching hat Hechenberger inzwischen auch schon.

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