Stichwahl Kufstein
Krumschnabel will "konstruktive Kräfte" vereinen

Bgm. Martin Krumschnabel konnte im ersten Wahlgang über 45 Prozent erreichen. Nun hofft er, dass es ihm gelingen wird, seine Wählerinnen und Wähler ein zweites Mal zu mobilisieren. | Foto: Fluckinger/BB Archiv
  • Bgm. Martin Krumschnabel konnte im ersten Wahlgang über 45 Prozent erreichen. Nun hofft er, dass es ihm gelingen wird, seine Wählerinnen und Wähler ein zweites Mal zu mobilisieren.
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Bgm. Martin Krumschnabel will einige Themen gleich nach der Wahl angehen und diese gemeinsam mit anderen Fraktionen umsetzen - Vorgespräche gab es bereits.

KUFSTEIN. Durch den Wahlkampf und vielen anderen Diskussionen sei einiges an Zeit liegen geblieben, die Bürgermeister Martin Krumschnabel nach der Stichwahl wieder wett machen möchte. Für ihn steht außer Frage, dass bei diesem Wahlergebnis auch möglichst viele Gemeinderäte in den einzelnen Bereichen mitwirken dürfen. Gespräche dazu gab es bereits mit den Grünen, der SPÖ, 'Wir Kufsteiner - ÖVP', und der GKL. Nach der Wahl sollen möglichst rasch Umsetzungen folgen, so der gemeinsame Tonus.

Konkreter Fahrplan

Beginnen möchte Krumschnabel mit einer Experten-Konferenz zum Thema "Leistbares Wohnen". Ziel sei es, rasche Lösungen zu erarbeiten, die dann über die Grenzen Kufsteins hinaus nützlich sein werden, so der Amtsinhaber. Auch die Innenstadtbelebung im Sommer sowie in der Adventszeit stünde auf der Agenda, wovon vor allem der stationäre Handel profitieren könnte. Von der Neuen Heimat erwartet Krumschnabel in Kürze ein Angebot für "Betreutes Wohnen" in Sparchen. Der zuständige Ausschuss sollte dann gleich mit dem Personal in den Pflegeheimen und beim Sozialsprengel ein Konzept für die "Pflege Neu" erarbeiten.

Gemeinsam vorwärts

Krumschnabel hat bereits Gespräche mit den anderen Fraktionen geführt. Sollte er nach der Stichwahl Bürgermeister bleiben, dann würde der Vorsitz des Umweltausschusses den Grünen anvertraut werden. Walter Thaler von der GKL sollte das Thema Sicherheit übernehmen, Thomas Krimbacher ("Wir Kufsteiner - VP") wäre als Sportreferent angedacht und Alexander Gfäller-Einsank stünde für die sozialen Angelegenheiten zur Verfügung. Die anderen Parteien hätten bis dato noch keine Wünsche geäußert.

„Insgesamt geht es mir darum, eine 'Allianz der konstruktiven Kräfte' im Kufsteiner Gemeinderat zu bilden, um rasche Umsetzungen bei den wichtigsten Themen zu erreichen",

so Krumschnabel, der davon ausgeht, dass er mit den acht Mandaten seiner Fraktion in den wichtigsten Bereichen schnell Mehrheiten finden wird. Trotzdem will er aber auch hierbei möglichst viele Mandatare einbinden. Aus diesem Grund werden intensive Planungsgespräche in Form von Workshops folgen.

Nicht auf Vorsprung verlassen

 "Es wäre fatal, wenn man sich auf einen großen Vorsprung verlässt und die Menschen den Eindruck haben, es würde im zweiten Wahlgang keine Unterstützung mehr benötigen,“ so Krumschnabel, der versucht, seine Wählerinnen und Wähler am 13. März noch einmal zu mobilisieren. (red) 

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