Alpbach
Tirol-Tag mit Schwerpunkt "Life Sciences" in der Euregio
Am Sonntag, den 21. August fand der Tirol-Tag im Rahmen des Europäischen Forum Alpbachs statt, der sich heuer dem Thema "Gesundheit und Regionalität" in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino widmete.
TIROL. Das Europäische Forum Alpach richtet mittlerweile seit zehn Jahren den Tirol-Tag aus. Dieser gilt als fixer Treffpunkt für Vertreterinnen und Vertreter der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino, um gemeinsame Projekte und Ideen voranzutreiben. Aus diesem Grund wurde am Sonntag, den 21. August im Herz-Kremenak-Saal des Forum Alpbachs über das programmgebende Thema "Gesundheit und Regionalität: Life Sciences in der Euregio" diskutiert.
Grenzüberschreitende Gesundheitsmaßnahmen
Dass das Thema Gesundheit ein zukünftiger Schlüsselfaktor für die Euregio ist, darüber waren sich Euregio-Präsident LH Maurizio Fugatti (Trentino), LH Günther Platter und LH-Stvin Waltraud Deeg (Südtirol) einig. In den kommenden Tagen sollen die Gespräche hinsichtlich Gesundheit im EurogioLab noch intensiviert werden. Ein Think Tank bestehend aus mehreren Gesundheitsexpertinnen und -experten aus der Eurogio wird sich nun mit der Frage auseinandersetzen, welche grenzüberschreitenden Maßnahmen nötig sind und wie diese konkret aussehen können. Ziel ist es, bis Jahresende ein Thesenpapier mit ausgearbeiteten Vorschlägen an den Vorstand der Euregio zu übergeben. Auch für Platter hat das Thema Gesundheit oberste Priorität für die Euregio.
„Es geht darum, dass wir uns künftig nicht nur mit dem Thema Pandemie gemeinschaftlich befassen, sondern den Gesundheitsbegriff in all seinen Facetten betrachten: dazu gehören Vorsorgemaßnahmen, Behandlungen sowie Nachsorge. In den drei Ländern Tirol, Südtirol und Trentino gibt es hierbei viele Überschneidungen und wir können alle von einer gebündelten Expertise profitieren“,
betont Platter.
Preise für Forschung & Innovation
Im Zuge der Veranstaltung fand außerdem die Verleihung des Euregio-JungforscherInnenpreises sowie des Euregio-Innovationspreis statt. Dabei gingen Alan Ianeselli (Freie Universität Bozen, Projekt „Forschungsarbeit zur Denaturierung von DNA und RNA durch Tau“) sowie das Unternehmen Heart Regeneration Technologies aus Innsbruck (Gregor Holfeld, Projekt „Heart Regeneration Technologies“) als Siegers in der jeweiligen Kategorie hervor.
Mehr zum Europäischen Forum Alpbach findest du hier.
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