„Tiroler Buam“ sammelten bei rot-weiß-roter Abenteuer-Rallye 7.000 Euro

Rund um Österreich zugunsten kranker Kinder

In speckige Lederhosen gekleidet, mit coolen Brillen auf den Nasen und schwarzen Zylindern auf den Köpfen wollten Martin Reiter und Jakob Scheidnagl nach dem Pothole Rodeo im Vorjahr heuer beim European Mountain Summit starten.
Doch es sollte nicht sein. Zehn Tage vor dem Start in Bayern wurde die Rallye abgesagt, weil der Großteil der Starter aus Deutschland stammte und Deutschland für die Cote d’Azur eine Reisewarnung herausgab.Es wären nicht die „Tiroler Buam“, hätten sie nicht gleich eine Alternative gefunden. Martin Reiter: „Es ging weniger um uns, als vielmehr um die Spenden und Sponsorengelder für den guten Zweck. So planten wir kurzerhand unsere eigene Rallye. Und Jakob Scheidnagl ergänzt: „Wir beschlossen eine Rallye rund um Österreich, vom westlichsten zum östlichsten, vom nördlichsten zum südlichsten und vom niedrigsten zum höchsten Punkt Österreichs!“ Außerdem sollten auch noch alle Landeshauptstädte besucht werden. Gesagt getan, in kürzester Zeit wurde das Vorhaben in sechs Tagesetappen geplant und am 4. September erfolgte der Start. Nach 2.715 Kilometern und fünfeinhalb Tagen ohne Unfall kehrten die beiden Tiroler Buam glücklich nach Hause zurück.
Insgesamt wurden 6.366 Euro an Sponsoren- und Spendengeldern gesammelt, die schließlich bei der Scheckübergabe das Autohaus Strasser noch auf 7.300 Euro aufstockte.
Fazit: Viele tolle Eindrücke und 7.000 Euro für das CF T.E.A.M. sowie 300 Euro für die Aktion Movember Austria. In Zeiten von Corona umso wertvoller, da gerade Sozialvereine heuer um viele Unterstützungen umfallen.