Extremsport
Die Möslalm verneigt sich vor Alex Gindu

Die obligatorische Sektdusche durfte natürlich nicht fehlen. Sein Team jedenfalls bereitete ihm einen mehr als würdigen Empfang auf der Möslalm. | Foto: Ringler
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  • Die obligatorische Sektdusche durfte natürlich nicht fehlen. Sein Team jedenfalls bereitete ihm einen mehr als würdigen Empfang auf der Möslalm.
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In 48 Stunden 2 ½ Mal auf den Mount Everst. Extremsportler Alex Gindu hat es geschafft. Zwei lange Tage mühte er sich ohne Unterlass mit seinem Mountainbike auf die Möslalm in Wörgl und sammelte so nebenbei viel Geld für die Sozialinitiative „Licht für Wörgl“.

WÖRGL (red). Alex Gindu ist ein Mensch der Extreme. Und lebt diese mit seinem Mountainbike auch weidlich aus. Bereits 2018 stellte er sich einer ähnlichen Herausforderung. Damals schaffte er nach einer 24 Stunden Mountainbike Fahrt schier Unmögliches. Er legte dabei 12.400 Höhenmeter zurück. Für viele war diese Leistung schon gehörig ungehörig und jetzt hat er diese leistung auch noch getoppt.

Zur Hälfte, am Boden zur Aufgabe

48 Stunden saß Alex Gindu im Sattel, musste dabei mehrmals seinen inneren Schweinehund überwinden und hielt letztendlich durch.

„Nach rund 24 Stunden, also zur Hälfte meiner eigenen Zeitvorgabe, war ich mental am Boden, dachte tatsächlich ans Aufgeben. Doch mein Team, das mich Tag und Nacht den Berg rauf und runter begleitete, richtete mich wieder auf. Ohne sie hätte ich es nicht geschafft“,

sagt Gindu, bescheiden wie er eben ist. Bescheidenheit ist eine Zier, sagt man landläufig. Für Alex Gindu gilt das allemal. Groß war dann auch die Freude, als Gindu am Sonntag schlussendlich gegen 13:15 Uhr zu seiner letzten Auffahrt aufbrach. Es war ein beeindruckendes Schauspiel, denn alle, vom Amateur- bis hin zum Profi-Mountainbiker geleiteten ihn auf seinen letzten Metern und standen Spalier.

Ein überglücklicher Alex Gindu am Ende seiner 48 Stunden Tortur auf die Möslalm. | Foto: Stadtgemeinde Wörgl
  • Ein überglücklicher Alex Gindu am Ende seiner 48 Stunden Tortur auf die Möslalm.
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22.000 Höhenmeter - 10 bis 12.000 Euro

Nach rund 22.000 zurückgelegten Höhenmetern wurde er freilich frenetisch gefeiert, Sektdusche inklusive. Mittendrin statt nur dabei ein glücklicher Alex Gindu, der es selbst kaum fassen konnte, dass er es tatsächlich geschafft hat. 54 Mal hat er die Möslalm bezwungen, ohne Unterlass und schlaflos. Was hat’s gebracht? Viel Geld für die Sozialinitiative „Licht für Wörgl“. Rund 10-12.000 Euro dürften’s am Ende geworden sein. Für Alex Gindu war dies der eigentliche Ansporn, denn er wollte auch das Spendenergebnis von 2018 toppen. Und das scheint beeindruckend aufgegangen zu sein. Denn 2018 waren es noch € 6.000,- die er damals mit seiner Mountainbike-Tortur einfahren konnte. Alex Gindu jedenfalls war rundum zufrieden, müde und dankbar. Dankbar all jenen, die ihn bei dieser Tortur unterstützten, umsorgten, motivierten, anspornten und schlussendlich mit dazu beitrugen, dass die 48 Stunden ein voller Erfolg wurden. „Ihr alle habt einen großen Anteil an diesem Erfolg, vielen Dank euch allen“.

Die obligatorische Sektdusche durfte natürlich nicht fehlen. Sein Team jedenfalls bereitete ihm einen mehr als würdigen Empfang auf der Möslalm. | Foto: Ringler
Ein überglücklicher Alex Gindu am Ende seiner 48 Stunden Tortur auf die Möslalm. | Foto: Stadtgemeinde Wörgl
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