Österreich schlug Italien 11:7

Julian Pernter, Wirtschaftsstudent und BC Unterberger-Boxer (re.), im Kampf gegen  Andrea Freieia, den er nach Punkten schlug. | Foto: Dr. Salzburger
  • Julian Pernter, Wirtschaftsstudent und BC Unterberger-Boxer (re.), im Kampf gegen Andrea Freieia, den er nach Punkten schlug.
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  • hochgeladen von Werner Martin

Fast 1000 Zuschauer waren in die Wasserkraft-Arena in Innsbruck gekommen, um Österreichs Boxer gegen die italienische Auswahl anzufeuern.

Und sie brauchten ihr Kommen nicht bereuen, denn es wurde eine tolle Boxshow mit 10 Kämpfen und einem österreichischen Sieg geboten. Ein illustres Programm mit 7 Elitekämpfen der Männer, zwei Frauenkämpfen und schließlich einem Profikampf mit dem Innsbrucker Lokalmatador Anton Waltl.

Die tolle Atmosphäre beflügelte die heimischen Boxer derart, dass einige über sich hinauswuchsen. Ines Eichwalder aus Kärnten und Melanie Frauenschiel (Wien) zeigten Härte und auch technisch gutes Boxen, steigerten sich von Runde zu Runde und konnten schließlich hart erkämpfte Punktesiege feiern.

Pech für Musaev und Chakaev
Die Lokalheros aus Tirol, Kahmsat Musaev und Arbi Chakaev (beide BC Unterberger Wörgl), hatten allerdings das Pech, dass sie mit Festosi (Padua) und Esposito (Turin) nicht nur italienische Meister vor den Fäusten hatten, sondern absolute europäische Spitzenboxer. Aber beide fighteten so verbissen, dass sich die Italiener nur mit ganz knappen Punktesiegen zufrieden geben mussten.
Einen tollen Einstand im Nationalteam feierte der Jenbacher Newcomer Julian Pernter. Der 18- jährige Wirtschaftsstudent hatte in dem bulligen und ständig angreifenden Andrea Freieia zwar einen äußerst unangenehmen Gegner, doch der Unterberger-Boxer spielte seine Technik voll aus, landete einen viel umjubelten Punktesieg und fixierte somit den 11: 7 Endstand.

Waltl mit Unentschieden in seinem 1. Profikampf
Im abschließenden Profikampf lieferte Anton Waltl im Fliegengewicht gegen den hohen Favoriten Luca Bersano aus Turin einen harten Fight. Nach verlorenen zwei Runden drehte er in der dritten und vierten Runde den Spieß um und setzte dem ehemaligen italienischen Fliegengewichtsmeister derart zu, dass dieser nach dem letzten Gongschlag mit dem vom italienischen Referee ausgesprochenen Unentschieden mehr als zufrieden sein musste.

Tirols Boxpräsident Dr. Rainer Salzburger freute sich natürlich über diesen Erfolg, vor allem auch darüber, dass der Boxsport in Tirol noch immer viele Anhänger hat und dass sein großer Einsatz für die Jugend Früchte trägt.

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