Wirtschaft
Alfred della Torre zieht sich aus Vahle zurück
Alfred della Torre, Gründer der Deto-Gruppe, verkauft seine Anteile an der Vahle Automation GmbH nun vollständig an den Kamener Mutterkonzern.
SCHWOICH (red). Die Vahle Group hat mit Wirkung zum 1. Mai 2021 alle Anteile von Alfred della Torre an der Vahle Automation GmbH gekauft. 2013 hatte das Unternehmen Paul Vahle GmbH & Co. KG mit Hauptsitz im deutschen Kamen das Joint Venture gemeinsam mit der Tiroler Deto Group gegründet. Unter der Leitung vom geschäftsführenden Gesellschafter Alfred della Torre entwickelte sich das Joint Venture erfolgreich zum Innovations- und Technologiezentrum für Automationslösungen der Vahle Group. Nun im Zuge der vollständigen Übernahme zieht sich der Deto-Gründer wie geplant zurück, um sich neuen Projekten zu widmen. Vahle wird die Tochtergesellschaft in der Schwoich auch zukünftig als Innovationszentrum für das gesamte Produktportfolio weiterentwickeln.
Dabei liefert Vahle ganzheitliche Systemlösungen für mobile Industrieanwendungen. "Die Automationssparte macht unser Produktportfolio komplett", erklärt Achim Dries, CEO der Vahle Group. Kunden will man damit ein Rund-um-Paket bieten – bestehend aus Energieübertragung, Positionierung, Datenübertragung und Steuerungstechnik. „Seit dem 1. Mai 2021 ist die Vahle Automation GmbH nun vollständiger Teil des Mutterkonzerns“, so Dries.
Rückzug nach erfolgreichem Aufbau
Alfred della Torre, Gründer der Deto-Gruppe, wird sich im Zuge der Übernahme gemeinsam mit seinem Sohn wie geplant aus der Gemeinschaftsunternehmung zurückziehen. „In knapp zehn Jahren ist es uns gelungen, einen Entwicklungsstandort inklusive einer Demofabrik aufzubauen und namhafte internationale Kunden mit unseren Innovationen im Bereich der Automationslösungen zu überzeugen“, so della Torre. Künftig will sich das erfolgreiche Duo auf die weitere Entwicklung ihrer Deto-Gruppe konzentrieren, die einerseits die Beteiligungen an interessanten Startups und Joint Ventures forciert bzw. innovative Immobilienprojekte entwickelt.
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