Ende einer Ära: letzter "grüner" Rasenmäher aus Schaftenau

Der letzte grüne Mäher wurde liebevoll "Servi" benannt, was für "Servus Viking" stehen soll. Diesen verabschiedeten Geschäftsführer Clemens Schaller, Fertigungsleiter Christoph Engelhard, Vorarbeiter Markus Gstrein sowie Produktionsleiter Josef Koller (v.li.). | Foto: Stihl Tirol
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  • Der letzte grüne Mäher wurde liebevoll "Servi" benannt, was für "Servus Viking" stehen soll. Diesen verabschiedeten Geschäftsführer Clemens Schaller, Fertigungsleiter Christoph Engelhard, Vorarbeiter Markus Gstrein sowie Produktionsleiter Josef Koller (v.li.).
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  • hochgeladen von Sebastian Noggler

LANGKAMPFEN (red). Am 31. Juli gab's noch einmal einen besonderen "Viking Anlass" in Langkampfen zu feiern, dort wurde der letzte, grüne "Viking"-Rasenmäher produziert, nachdem das Unternehmen nun bereits seit Anfang des Monats als "Stihl Tirol" firmiert.
Wie berichtet, wird ab 2019 im Zuge des Markenwechsels zu "Stihl" das komplette Produktsortiment unter dieser Marke und in "Stihl Orange" vertrieben. In den vergangenen Monaten wurden die Gartengeräte aus Langkampfen noch in zwei Farbvarianten gefertigt. Bereits mit Jahresbeginn wurden die Akku-Rasenmäher auf Orange umgestellt.

Beim letzten grünen "Viking"-Mäher handelte es sich um einen "iMow"-Mähroboter, der direkt ins firmeneigene Museum wanderte.

"Viking" wurde 1981 gegründet und startete in den ersten Jahren mit der Entwicklung und Produktion von Garten-Häckslern. Der erste Rasenmäher lief am 19. März 1984 vom Band – damals noch in Kufstein mit 35 Mitarbeitern. Heute sind Rasenmäher die absoluten Top-Produkte des Tiroler Unternehmens, der Mitarbeiterstand wuchs auf über 500.
Gartengeräte der Marke "Viking" und im klassischen grünen Design können noch bis Ende 2018 im Fachhandel erworben werden. Die "Sithl"-Gruppe garantiert, dass Garantie, Ersatzteile und Service auch nach dem Markenwechsel unverändert fortgelten.

"Stihl Tirol" wurde 1981 als "Viking GmbH" in Kufstein gegründet und ist bereits seit 1992 eine 100-prozentige Tochter der "Stihl"-Gruppe. Am Standort Langkampfen werden neben Akku- und Elektro-Produkten Rasenmäher, Mähroboter, Aufsitzmäher, Garten-Häcksler, Motorhacken und Vertikutierer entwickelt, produziert und vertrieben. Das kontinuierliche und starke Wachstum in den vergangenen Jahren machte das Tiroler Unternehmen zu einem führenden der Gartengerätebranche. Mit 480 Mitarbeitern erzielte "Viking" 2017 einen Umsatz von 381,9 Millionen Euro, die BEZIRKSBLÄTTER berichteten.

Der letzte grüne Mäher wurde liebevoll "Servi" benannt, was für "Servus Viking" stehen soll. Diesen verabschiedeten Geschäftsführer Clemens Schaller, Fertigungsleiter Christoph Engelhard, Vorarbeiter Markus Gstrein sowie Produktionsleiter Josef Koller (v.li.). | Foto: Stihl Tirol
Der allererste VIKING Rasenmäher aus 1984 - im Bild die damaligen Protagonisten Herbert Sonnerer (Betriebsleiter), Heinrich Lechner (Geschäftsführer) sowie auch bereits damals Josef Koller (verantwortlich u.a. für die Bereiche Entwicklung, Einkauf und Logistik). | Foto: Stihl Tirol
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