Maschinenbau-Talente glänzten im „Praxistest“

Als Dankeschön überreichte Hannes Grissemann (2.v.l.) einen Zuschuss für die Maturareise an Klassensprecher Christoph Kulmitzer (2.v.r.). Direktor Markus Hörhager (l.) und Projektbetreuer Johann Ortner freuten sich mit. | Foto: ofp.kommunikation
  • Als Dankeschön überreichte Hannes Grissemann (2.v.l.) einen Zuschuss für die Maturareise an Klassensprecher Christoph Kulmitzer (2.v.r.). Direktor Markus Hörhager (l.) und Projektbetreuer Johann Ortner freuten sich mit.
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JENBACH/KUFSTEIN. „Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir“: Was oft nach einer abgedroschenen Phrase klingt, ist an der HTL Jenbach gelebte Praxis. Den jüngsten Beweis lieferte kürzlich eine Maturaklasse, die von der Firma Maschinenbau Grissemann aus Kufstein mit einem anspruchsvollen Projekt beauftragt wurde – und sich glänzend bewährte.

Die Aufgabenstellung war durchaus komplex: Ein orthopädisches Gerät, genauer gesagt ein biomechanisches Muskelstimulationsgerät für den therapeutischen Einsatz, sollte optimiert, Varianten zur Verbesserung sollten aufgezeigt werden. Die Maturaklasse der HTL für Maschinenbau, Ausbildungsschwerpunkt Maschinen- und Anlagentechnik, stellte sich dieser Aufgabe mit großem Engagement und innovativen Ideen. Aufgeteilt in verschiedene Teams, wirkte die ganze Klasse daran mit. „Das Projekt bietet so viele Möglichkeiten, dass jeder seine individuellen Begabungen einbringen kann“, erklärt Projektbetreuer Johann Ortner.

Aha-Effekte auf allen Seiten
„Für die Schüler ist es wichtig, Technik auch in der Praxis erleben zu können“, so Ortner weiter, „das sind Aha-Effekte, die nur eine solche Kooperation ermöglicht“. Auftraggeber Hannes Grissemann zeigte sich bei der Projektpräsentation schwer beeindruckt von den Fähigkeiten der Burschen: „Die Lösungen, die von den Schülern erarbeitet wurden, sind wirklich erstaunlich, teilweise auch konkret umsetzbar.“ Bereits aus dem letzten Projekt – einer Zusammenarbeit zwischen der Firma Alpina Gastronomiemaschinen und der HTL für Wirtschaftsingenieurwesen – seien einige Ansätze in die Weiterentwicklung eingeflossen.

Gefragte Absolventen
Auch HTL-Direktor Markus Hörhager freut sich über die gelungene Kooperation: „Solche Projekte, die Theorie und Praxis verbinden, sind für die Schüler eine ideale Vorbereitung fürs Berufsleben.“ Weitere unterrichtsbegleitende Projekte sind daher natürlich erwünscht. „Unsere Schule ist nah an der Wirtschaft. Auch deshalb sind unsere Absolventen am Arbeitsmarkt so gefragt.“

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