Wirtschaftskammer Kufstein
Rund 800 Teilnehmer beim Berufsfestival

Das Interesse am Berufsfestival war auch heuer wieder groß.  | Foto: Christoph Klausner
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Am Gelände der Kufsteiner Wirtschaftskammer fand heuer wieder das Berufsfestival statt, welches jungen Menschen eine erste Orientierung bietet.

KUFSTEIN. Von 21. bis 23. Juni fand am Standort der Kufsteiner Wirtschaftskammer das alljährliche Berufsfestival statt. Rund 800 Jugendlichen ließen sich dabei die Chance nicht nehmen, sich über 18 verschiedene Lehrberufe zu erkunden. Insgesamt nahmen 31 Betriebe an der Veranstaltung teil.

"Wir wollen der Jugend damit Perspektiven eröffnen",

betont WK-Bezirksobmann Manfred Hautz. Auch dem Fachkräftemangel will man damit entgegenwirken. Ziel sei es, mehr junge Leute zur Lehre motivieren. Die Lehrberufe werden dabei an verschiedenen Stationen vorgestellt. Die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen der Neuen Mittelschule können dabei gleich selbst mitanpacken und viele Fragen stellen. 

Die Aussteller standen den Jugendlichen Rede und Antwort. | Foto: Christoph Klausner
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Aufwertung der Lehre

Auch Schulqualitätsmanagerin Andrea Weiskopf lobt die Initiative der Wirtschaftskammer. Diese Veranstaltung diene der gezielten Berufsorientierung und der Aufwertung der Lehre. Laut ihr werden die Jungendlichen oftmals zu sehr in eine akademische Laufbahn gedrängt. Dabei biete eben auch die Lehre vielfältige Möglichkeiten in "zukunftsträchtigen Berufen". 
Zusätzlich zum Berufsfestival wurden zwei Elternabende organisiert. WK-Bezirksstellen-Stellvertreter Patrick Schönauer erklärt, dass mittlerweile auch viele Elternteile ihren Kindern von der Lehre abraten. Gründe dafür können beispielsweise schlechte Erfahrungen in ihrer eigenen Ausbildung sein. Deshalb sucht man seitens der Wirtschaftskammer das direkte Gespräch mit den Erziehungsberechtigten. Unterm Strich sollten nämlich die Interessen und Talente der Jugendlichen entscheidend für die Berufswahl sein, so Schönauer. 

WK-Bezirksstellenleiter-Stellvertreter Patrick Schönauer, Schulqualitätsmanagerin Andrea Weiskopf sowie auch WK-Bezirksstellenobmann Manfred Hautz freuten sich über den regen Zulauf. | Foto: Christoph Klausner
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Eine Erfolgsgeschichte

Die Veranstalter können bereits auf einige Erfolge zurückblicken. Ein Beispiel dafür liefert der Hafner-, Platten- und Fliesenlegermeisterbetrieb Ewald Grasl aus Kufstein. Inhaber Christoph Grasl war heuer mit seinem Lehrling Elias Rosic vor Ort, der erst vor ein paar Jahren selbst durch das Berufsfestival zum Unternehmen gefunden hat. 
In den vergangen Jahren hat das Berufsfestival meist in den Monaten März/April stattgefunden. Vielen Betrieben sei das Frühjahr auch lieber, da sie lieber früher als später um potentielle Lehrlinge kämpfen, erklärt Schönauer. Aufgrund der Pandemie habe man sich heuer aber für einen späteren Zeitpunkt entschieden. 

Fliesenlegermeister Christoph Grasl ist stolz auf seinen Lehrling Elias Rosic, den er selbst auf dem Berufsfestival vor ein paar Jahren kennengelernt hat.  | Foto: Christoph Klausner
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