500 Jahre Reformation – Was blieb von Luthers Thesen?

Martin Luther schlägt 1517 die Thesen an die Schlosskirche von Wittenberg – Gemälde von Ferdinand Pauwels, 1872 | Foto: Pauwels/gemeinfrei
  • Martin Luther schlägt 1517 die Thesen an die Schlosskirche von Wittenberg – Gemälde von Ferdinand Pauwels, 1872
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KUFSTEIN (nos). Die "k.ö.St.V. Cimbria Kufstein", die Mittelschüler-Verbindung des Kufsteiner Gymnasiums, lädt am 11. Mai um 20 Uhr in die Aula des BG/BRG Kufstein zur Podiumsdiskussion "500 Jahre Reformation – Was blieb von Luthers Thesen?".

Dafür konnten die Cimbern drei spannende Diskussionsteilnehmer gewinnen: der Stadtpfarrer der katholischen Gemeinde, Thomas Bergner, der Pfarrer der evangelischen Gemeinde, Robert Jonischkeit, sowie Philosoph Thomas Seissl, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Luzern, spüren gemeinsam der Reformation, ihren Vorbedingungen und Auswirkungen nach. Moderiert wird der Abend von BEZIRKSBLÄTTER-Redakteur Sebastian Noggler.

Die Diskutanten am Podium

Seit 2011 ist Thomas Bergner als katholischer Seelsorger in Kufstein tätig, er stammt aus Bad Gastein. Der gelernte Einzelhandelskaufmann ist ein spät berufener: 1995 begann er die Ausbildung zum ständigen Diakon und wurde 1999 von Erzbischof Eder geweiht. Danach bekam er von Erzbischof Alois Kothgasser die Möglichkeit, in Heiligenkreuz Theologie zu studieren und wurde am Christkönigsonntag 2007 zum Priester geweiht.

Robert Jonischkeit ist seit Oktober 2013 Pfarrer der evangelischen Gemeinde in Kufstein. Der gebürtige Innsbrucker und war zuvor zwölf Jahre lang in Saalfelden tätig. "Eine Annäherung an den Reformator, der nie Kirchengründer
sein wollte und seine Bedeutung für die protestantischen Kirchen
damals und jetzt" referierte Jonischkeit bereits vor Interessierten seiner Pfarrgemeinde.

Thomas Seissl, geboren 1990, hat an der Universität Salzburg Philosophie und Theologie studiert (Bachelor in Philosophie 2011). Mit einer Arbeit über die Sprachphilosophie von Nicolaus Cusanus schloss er 2017 an der Universität Innsbruck sein Masterstudium in Philosophie ab. Seit 2014 studiert er ausserdem die Unterrichtsfächer Latein und Altgriechisch an der Universität Innsbruck.
Er arbeitet seit März 2017 am Lehrstuhl für Philosophie der Theologischen Fakultät der Universität Luzern. Seine Forschungsschwerpunkte liegen systematisch im Bereich der Erkenntnistheorie, Metaphysik, Handlungstheorie und Sprachphilosophie, historisch im Bereich des antiken Platonismus und dessen Rezeption in der mittelalterlichen Philosophie.<div class="callout event-item-dates-container" id="event-item-dates-container"> <strong>Wann:</strong> 11.05.2017 20:00:00 <strong>Wo:</strong> BG/BRG Kufstein, Maderspergerstraße 3, 6330 Kufstein <nobr><a onclick="return !window.open(this.href);" href="http://maps.google.com/?q=47.5807,12.1707"><i class="fa fa-fw fa-external-link"></i>auf Karte anzeigen</a></nobr> </div>

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