Söll schließt Lücke von neuer Radrunde

Zahlreiche Vereine nahmen am Söller Radtag teil. Mit dabei auch Geschäftsführer der Tirol Werbung Josef Margreiter, LH Günther Platter und LHStv Josef Geisler (v.l.) mit den Kindern des FC Söll. | Foto: Land Tirol/Berger
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  • Zahlreiche Vereine nahmen am Söller Radtag teil. Mit dabei auch Geschäftsführer der Tirol Werbung Josef Margreiter, LH Günther Platter und LHStv Josef Geisler (v.l.) mit den Kindern des FC Söll.
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SÖLL (red). Das Radwegenetz in Tirol wird immer größer. So auch in Söll, wo am Sonntag den 13. August der Eiberg-Teilabschnitt der neuen „Kaiserradrunde“ beim Radtag eröffnet wurde. Bis Ende 2018 soll die rund 83 Kilometer lange „Kaiserradrunde“ von Söll über Schwoich und Kufstein nach Schwendt, Kössen und Walchsee, weiter nach Going und über Ellmau und Scheffau zurück nach Söll führen. Der Lückenschluss zwischen Söll und Schwoich befindet sich noch im Bau. Die Runde wird dabei zur Gänze auf bereits bestehenden Trassen von Radwanderwegen realisiert.
„Die kontinuierliche Verbesserung und der Ausbau der Radinfrastruktur in Tirol haben Priorität: Sie sind Teil des Strategieprozesses ‚Zukunftsraum Tirol 2011‘sowie des ‚Mobilitätsprogramms 2013-2020'. Auch im Rahmen des 2015 beschlossenen Impulspaketes zur Belebung der Wirtschaft und zur Sicherung von Arbeitsplätzen wurde die Investition in das Tiroler Radwegenetz festgehalten“, informieren LH Günther Platter und LHStv Josef Geisler anlässlich der feierlichen Eröffnung. „Tirol verfügt bereits jetzt über 900 Kilometer Radwanderwege und 5.500 Kilometer Mountainbike-Routen sowie 200 Kilometer Singletrails. Mit der Realisierung dieses Abschnittes ist das Radangebot für Einheimische und Gäste in Tirol insgesamt noch attraktiver geworden.“

Tirol setzt auf‘s Rad
Das Land Tirol unterstützt die Gemeinden sowie Gemeinde- und Tourismusverbände mit 50 bis 80 Prozent der Kosten für die Planung, Errichtung und Instandhaltung von regionalen und überregionalen Radwegen sowie touristischen Radwegeverbindungen. So werden 2017 vom Land Tirol rund 40 Projekte mit 3,6 Millionen Euro gefördert. Zu den größten Vorhaben zählen der Lückenschluss zwischen Pfunds und Nauders („Via Claudia Augusta“), der Stubaital-Radweg, der Ötztal-Radweg, die Errichtung einer Radwegbrücke in Zirl und der Eiberg-Radweg.
„Der Radsport bietet ein stark wachsendes Potenzial für den Tourismus in Tirol. Bereits jetzt sind rund 30 Prozent unserer Sommergäste auf zwei Rädern unterwegs – Tendenz steigend“, erklärt LH Platter und macht auf die wirtschaftliche sowie touristische Bedeutung von gut ausgebauten Radwegen aufmerksam. „Wir wollen das Rad außerdem als Verkehrsmittel für Alltagswege noch attraktiver machen, damit sich die Tirolerinnen und Tiroler öfter auf den Sattel schwingen statt sich hinter das Lenkrad setzen “, ergänzt LHStv Geisler.

Eine optimale Beschilderung
Zudem macht ein neues, einheitliches Beschilderungssystem der Radwanderwege das Angebot in Tirol für Einheimische und Gäste sichtbarer. Die „Salvenrunde“ im Tourismusgebiet Wilder Kaiser gilt seit 2016 als Pilotprojekt: Als erster Themenradweg Tirols wurde dieser mit den neuen Schildern ausgestattet. Aktuell wird auch der international bedeutende Innradweg nach den neuen Vorgaben beschildert. „Wir setzen nicht nur auf die Sanierung und den Ausbau von Radwegen, sondern ebenso auf eine optimale Beschilderung, um die Radinfrastruktur auch touristisch besser nutzbar zu machen“, betonen LH Platter und LHStv Geisler.

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