"Stoabeatz" geht in's fünfte Jahr – mit den "Donots", "Faber" und vielen mehr

Bernhard Geisler und Christian Wildauer (re.) freuen sich mit den "Stoabeatz"-Entchen auf ein lässiges Festival am Walchsee.
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  • Bernhard Geisler und Christian Wildauer (re.) freuen sich mit den "Stoabeatz"-Entchen auf ein lässiges Festival am Walchsee.
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WALCHSEE (nos). Vor fünf Jahren in kleinem Rahmen als "Festival am Berg" in Durchholzen gestartet, kann das kleine, feine Musikfestival mittlerweile auf eine spannende, stetige Wachstumsphase zurückblicken. Heuer wird das "Stoabeatz", vom 31. Mai bis 2. Juni, zum zweiten Mal als "Festival am See" über die Bühne gehen. Am Südufer des Walchsees wird dabei nicht nur musikalisch Einiges geboten, auch zahlreiche "Side-Events" und ein erweitertes Gastro-Programm lockt Freunde des entspannten kollektiven Musikgenusses aus Nah und Fern in den Kaiserwinkl.

Relaxtes Festival mit Schmankerl-Status

Abseits des großen Mainstreams oder kurzweiliger Trends hat sich das "Stoabeatz"-festival mittlerweile auch über die Grenzen der Region hinaus einen Namen gemacht. Das fünfköpfige Kernteam um Bernhard Geisler und Christian Wildauer begeistert immer wieder mit einem bunten musikalischen Mix, bei dem regionale wie auch international bekannte Künstler ihren Weg in den Kaiserwinkl finden. Die Auswahl der Musikgruppen ist ihnen dabei eine klare Herzensangelegenheit, denn im Endeffekt geht's beim "Stoabeatz" von Anfang an genau darum: Gute Musik in entspannter Atmosphäre.

Und während die Einen wegen ausgewählter Musiker für einen Abend an den Walchsee kommen, gilt für die eingefleischten Festivalliebhaber natürlich das Camping-Gebot. Dafür haben die Macher heuer das Campinggelände leicht erweitert: 300 Camper finden 2018 Platz am Festivalgelände, 100 mehr als im Vorjahr. Doch auch wer die Nacht im Zelt verbringt, muss nicht auf Komfort verzichten. 150 Meter vom Campingplatz entfernt, warten Duschen auf die Camper und auch die WC-Anlagen wurden nachgerüstet, und zwar nachhaltig mit dem Sanitärpartner "Öklo".

Rundum bestens versorgt

Auch heuer schickt sich die Thierseer Bio-Metzgerei Juffinger ("Gaumenwerk") als Gastropartner an, den hungirgen Musikfreunden allerlei nahrhaftes zu kredenzen. Dabei konnten sie gemeinsam mit den "Stoabeatz"-Machern auch auf das Feedback des Vorjahres zurückgreifen und das Angebot zielgerichtet erweitern. Vom Pulled-Pork-Burger über Falaffel und Kasspatzln bis zu – no na – Pommes frites gibt's heuer noch mehr Auswahl.
Als "Side-Event" ist auch ein Grillworkshop geplant, zudem setzen die Veranstalter auf Yoga, Standup-Paddling und – kaum zu glauben – auf's Wandern. "Wir haben das im vorigen Jahr zur Gaudi ausprobiert, und das hat den Leuten irrisnnig getaugt", erklärt Bernhard Geisler. Darum werdne heuer gleich zwei gemeinsame Touren auf dem Programm stehen, eine Almwanderung und einer Gipfelbesteigung. "Wir wollen die Perlen unserer Region präsentieren", pflichtet Christian Wildauer bei.

Und dass das Fleckerl am Walchsee eine Perle ist, das zeigt nicht nur das Feedback der Künstler und Besucher. Und die kommen ob der Atmosphäre und Musikauswahl auch gern mal aus Dijon, dem Großraum London oder aus Schweden nach Walchsee – manche sogar mit Kind und Kegel.

"Am See und den Berg nebenbei, das kann schon was, wenn du 100 Meter vom Zelt entfernt in den Walchsee springen kannst und hinter dir am Koasa die Sonne aufgeht", schwärmen die beiden.

Durch die Auswahl der Bands, kann das team auch durachaus einschätzen und steuern, wie das Publikum so drauf ist. Schon in den vergangenen Jahren zeichnete sich die "Crowd" durch große Rücksichtnahme und Vernunft aus, erklären Geisler und Wildauer, nicht nur den anderen Besuchern gegenüber, sondern auch der Natur: "Bis auf einen Griller und ein Zelt ist im letzten Jahr nach dem Festival nichts auf der Campingwiese zurückgeblieben, unsere Gäste räumen sogar ihren Müll wieder brav zusammen."

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des "Stoabeatz" dürfte das schon beinah legendäre Wetterglück sein. Welche Veranstaltung in der Region könnte schon sonst noch von sich behaupten, dass es in den vergangenen vier Jahren kein einziges Mal während der mehrtägigen Sause geregnet hätte?

Es geht um die Musik!

Das Hauptaugenmerk des Festivals liegt aber freilich, trotz aller Neuerungen und dem bunten Rundherum klar auf der Musik. Mit den "Donots" haben sich Geisler und Wildauer heuer einen eigenen kleinen Herzenswunsch erfüllt. "Mit 18 Acts an drei Tagen beschenken wir zum fünften Geburtstag Euch und uns selbst natürlich auch!", schmunzeln die Musikliebhaber. Shooting-Star "Faber" aus der Schweiz war neben den deutschen Alternative-Rockern ein wahrer Glückgriff für die "Stoabeatz"-Macher. Der eidgenössische Musikpreisträger und Sohn des Italo-Barden Pippo Pollina hat besonders bei Live-Auftritten ungeahnte Energieschübe für's Publikum auf Lager!

Auf dem "Stoabeatz"-Programm für 2018 stehen: Donots (DE), Faber (CH), Erwin & Edwin (AT), Matakustix (AT), Mundwerk Crew (DE), Nihils (AT), Trails (DE), Mynth (AT), Von Seiten der Gemeinde (AT), VZI (AT), Misantröpics (AT), Woas Mas? (DE), Nikolaus Wolf (DE), Brothers (DE), Barstool Tune (AT), Skipping Stones (AT) und eine "Silent Disco".

Eine ausgewogene Mischung, sowohl musikalisch, als auch geografisch – mit "Von Seiten der Gemeinde" (Oberland),"VZI" (Brixental), "Barstool Tune" (Breitenbach), "Skipping Stones" (Schwendt/Kössen) und den "Misantröpics" (Kufstein/Wörgl) finden sich auch fünf Tiroler Schmankerl auf dem Spezialitätenteller.

Alle Details zum Programm inklusive Hörproben der Bands, sowie weitere Infos zum festival und dem Kartenvorverkauf gibt's auf der Website der "Stoabeatz".

Bernhard Geisler und Christian Wildauer (re.) freuen sich mit den "Stoabeatz"-Entchen auf ein lässiges Festival am Walchsee.
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