Schimanek (FPÖ) kritisiert "populistische Hetze" bei AUVA-Thema

Carmen Schimanek betont, "dass kein Unfallkrankenhaus der AUVA geschlossen werde", wozu sie auch das Rehazentrum Bad Häring zu zählen scheint. | Foto: Photo Simonis
  • Carmen Schimanek betont, "dass kein Unfallkrankenhaus der AUVA geschlossen werde", wozu sie auch das Rehazentrum Bad Häring zu zählen scheint.
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WÖRGL (red). Die FPÖ-Nationalratsabgeordnete Carmen Schimanek wertet in einer aktuellen Aussendung die Kritik seitens des Tiroler AK Präsidenten Erwin Zangerl  (FCG) in Richtung türkis-blauer Regierungskoalition als "Giftpfeile": "Nicht nachvollziehbar. Dass er zusätzlich mit seinen Aussagen noch für große Verunsicherung sorgt", ist für sie "ein absolutes No Go“.

„Dass eine Reform der AUVA eine heftige Debatte auslösen wird, damit habe ich gerechnet. Dass diese allerdings mit massiven Übertreibungen und Fehlinterpretationen geführt wird, ist für mich nicht mehr nachvollziehbar“, so die Wörglerin, die sich in diesem Zusammenhang mehr Sachlichkeit erwarte.
„Verwunderlich ist für mich auch, wie Tirols AK-Präsident Erwin Zangerl in dieser Angelegenheit agiert. Seine Aussagen in diesem Zusammenhang sind nicht seriös und sorgen weiter für große Verunsicherung, besonders bei Patienten und Mitarbeitern der AUVA. Das ist der Sache nicht dienlich und grenzt an unseriöse Hetze“, meint Schimanek.

In der Aussendung heißt es weiter: „In Abstimmung mit Sozialministerin Beate Hartinger-Klein möchte ich an dieser Stelle betonen, dass es nicht beabsichtigt ist, auch nur ein Unfallkrankenhaus der AUVA zu schließen. Eine allfällige Reform soll vor allem die Verwaltung schlanker machen und gleichzeitig die Strukturen effizienter gestalten. Nicht mehr und nicht weniger. Alles andere ist populistische Hetze und wird auf dem Rücken derjenigen ausgetragen, die auf die Dienste der AUVA angewiesen sind. Martialische Reden wie zuletzt bei der Betriebsversammlung im Unfallkrankenhaus der AUVA in Bad Häring sind nichts anderes als Panikmache und kontraproduktiv“, so Schimanek. Sie könne sich "des Eindrucks nicht verwehren, dass hier für einige Sozialpolitiker Unwahrheiten ein probates Mittel zu sein scheinen, um ihre eigenen Pfründe zu sichern".

Die AUVA betreibt das Traumazentrum Wien mit den beiden Standorten Meidling und Brigittenau/Lorenz Böhler sowie die Unfallkrankenhäuser Graz, Linz, Salzburg, Klagenfurt und Kalwang mit insgesamt 918 Betten, inklusive 54 Intensivbehandlungsbetten. Auch die Rehabilitationszentren Bad Häring und Weißer Hof (NÖ) sowie die Rehabilitationsklinik Tobelbad (Steiermark) mit insgesamt rund 580 Betten zählen zum Leistungsportfolio der Anstalt.

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