KOMMENTAR: SPÖ vergaß auf Kernkompetenzen
Landeshauptmann Hans Niessl gab dem neuen Bundeskanzler bereits klar vor, welche inhaltlichen Schwerpunkte er von ihm erwartet. Im Mittelpunkt müsse die soziale Frage stehen. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit für eine sozialdemokratische Partei, die offensichtlich auf ihre Kernkompetenz vergessen hat.
Die Existenzängste haben längst die Mittelschicht erreicht, Reallohnsteigerungen bei Arbeitern sind kaum noch wahrnehmbar, leistbare Wohnungen werden zur Mangelware und von einer Bildungsoffensive, die diesen Namen auch verdient, sind wir noch immer weit entfernt. Es gäbe also genug Bereiche für die SPÖ, um sich zu profilieren und zu positionieren. Darauf muss der Fokus gerichtet werden, und weniger auf die Frage, ob man mit einer FPÖ koalieren soll oder nicht.
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