Neuer SPÖ-Chef: 98,4 Prozent für Doskozil

Hans Peter Doskozil folgte Hans Niessl an der Spitze der SPÖ Burgenland.
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  • Hans Peter Doskozil folgte Hans Niessl an der Spitze der SPÖ Burgenland.
  • hochgeladen von Christian Uchann

OBERWART. „Nach 18 Jahren braucht es einen Generationenwechsel“, sagte der 67-jährige Hans Niessl beim SPÖ-Parteitag in der Messehalle Oberwart.
Dieser Wechsel erfolgte unmittelbar nach der Niessl-Rede. Der 48-jährige Hans Peter Doskozil wurde mit 98,4 Prozent zum neuen Landesparteivorsitzenden der SPÖ Burgenland gewählt.

„Eine wunderbare Partei“

„Ich übergebe dir eine wunderbare Partei, eine Partei mit steigender Mitgliederzahl, eine Partei, die bereit ist, sich zu öffnen. Du wirst mit der Sozialdemokratie große Erfolge feiern“, so Niessl in Richtung seines Nachfolgers.

Kein Wahlkampf

Hans Peter Doskozil gab in seiner Rede auch gleich seine Zielsetzungen für die nächsten Wochen und Monate bekannt: „Ich will im Hinblick auf das Jahr 2020 keinen Wahlkampf machen, sondern jetzt bereits umsetzen, was notwendig ist und 2020 dann Bilanz ziehen.“

Pflege, Glyphosat & Mindestlohn

Unter anderem sollen landwirtschaftliche Betriebe, die Glyphosat verwenden, keine Landwirtschafts-Förderung bekommen.
Ein weiteres Schwerpunktthema für Doskozil: die Zukunft der Pflege. „Wir müssen im Land überlegen, wie wir die Pflege organisieren. Wir können nicht nur Pflegeheime bauen. Das können wir uns nicht leisten.“
Und das derzeit „wichtigste Thema, dass wir angehen müssen, ist der Mindestlohn von 1.700 Euro netto.“ Eine Umsetzung wird im Landesdienst angestrebt.

Eigeninteressen hintanstellen

Doskozil richtete am Ende seiner Rede kritische Worte an seine Parteifreunde: „In der Vergangenheit ist es in einigen Gemeinden vorgekommen, dass das Eigeninteresse über das Parteiinteresse gestellt worden ist. Das hat uns in einigen Gemeinden den Bürgermeister gekostet.“

• Kommentar von Chefredakteur Christian Uchann

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