2017 wird das Jahr der E-Mobilität in Niederösterreich
Niederösterreich (Red.).
„Heuer tritt die neue Elektromobilitätsförderung des Bundes und Landes Niederösterreich in Kraft. Die niederösterreichische Anschlussförderung wird zeitgleich mit der Bundesförderung am 1. März 2017 wirksam. Mit diesem attraktiven Gesamtpaket werden in Niederösterreich neue Maßstäbe gesetzt: 2017 wird das Jahr der E-Mobilität in Niederösterreich“, betonen Wirtschaftslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav und Umweltlandesrat Dr. Stephan Pernkopf.
Mit dieser Pionierförderung erhalten Privatpersonen beim Ankauf eines Elektroautos durch die Landes- und Bundesförderung insgesamt 5.000 Euro. Für gewerbliche Betriebe und Vereine beträgt die Förderung künftig in Summe 4.000 Euro. Für private Ladestationen gibt es in Summe bis zu 1.000 Euro, sowie bis zu 500 Euro bei gewerblichen Unternehmen durch das Land Niederösterreich. „In Niederösterreich wurden heuer bis Ende November knapp 1.000 e-Fahrzeuge neu zugelassen, jedes fünfte neu zugelassene e-Fahrzeug in Österreich trägt also ein niederösterreichisches Kennzeichen. Damit wurden hier im Bundesländervergleich die meisten e-PKW zugelassen. 2017 wollen wir unsere Spitzenposition weiter ausbauen und die e-Zulassungszahlen weiter deutlich steigern“, betonen die beiden Landesräte Dr.in Petra Bohuslav und Dr. Stephan Pernkopf.
„Noch sind Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren in der Anschaffung günstiger als vergleichbare e-Mobile, rechnet man jedoch die geringeren Wartungskosten und Energiekosten der e-Fahrzeuge und die Förderungen hinzu, gibt es oft schon einen Kostenvorteil, wenn man die Gesamtkosten über die Laufzeit eines Fahrzeugs bewertet. Somit war es nie attraktiver auf ein e-Mobil in Niederösterreich umzusteigen als im Jahr 2017“, so Wirtschaftslandesrätin Dr.in Bohuslav. Darüber hinaus weist sie auf die steigende Modellvielfalt bei sinkenden Anschaffungskosten hin: Die Reichweitensteigerung der neuesten E-Fahrzeuge macht große Fortschritte. So sind ab Anfang des neuen Jahres Fahrzeuge mit einer Normreichweite von bis zu 400 Kilometern bereits in der Kompaktklasse am Markt.
Entscheidend auf dem Weg zur Mobilitätswende sei die Anzahl der Landestationen – vor allem auch jene im privaten Raum, betont Umweltlandesrat Dr. Pernkopf, der bis Ende 2016 Vorsitzender der Konferenz der Umweltlandesräte war. „Wir haben in den vergangenen Jahren massiv in den Ausbau der Ladestationen investiert. Insgesamt gibt es schon über 300 öffentlich zugängliche Ladepunkte in unserem Bundesland. Obwohl wir ein Flächenbundesland sind, haben wir damit eines der dichtesten Ladenetze Österreichs. Mit unserer Förderung von in Summe 1.000 Euro pro Ladestation wollen wir nun auch Privathaushalte und Wohnhausanlagen überzeugen, vermehrt in Ladestationen zu investieren.“
Die Niederösterreichische Elektromobilitäts-Strategie 2014-2020 wird seitens der Landesinitiative „e- mobil in niederösterreich“ umgesetzt. Die operative Umsetzung der Landesinitiative erfolgt durch ecoplus.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.