Konjunktur: Industrie ist so optimistisch wie zuletzt 2011

Die Konjunktur zieht an, die Industriebetriebe sind so optimistisch wie zuletzt 2011 – nur die Fachkräfte fehlen vielerorts. | Foto: tolstnev/panthermedia.net
  • Die Konjunktur zieht an, die Industriebetriebe sind so optimistisch wie zuletzt 2011 – nur die Fachkräfte fehlen vielerorts.
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OÖ. Das Konjunkturbarometer der Industriellenvereinigung Oberösterreichs (IV OÖ), das aus den Beurteilungen von 101 Firmen mit 85.000 Mitarbeitern zur aktuellen Geschäftslage und der Geschäftslage in sechs Monaten bestimmt wird, erreicht den höchsten Wert seit sechs Jahren.

Mit 33,4 Punkten durchbricht es auch erstmals seit 2012 den Trendkanal der Stagnation, in dem die Werte bislang halbjährlich hin und her pendelten. „Der Optimismus, der sich schon im ersten Quartal abzeichnete, setzt sich in den OÖ. Betrieben fest und gewinnt weiter an Fahrt“, interpretiert IV OÖ-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch die neuesten Konjunkturzahlen.

Nicht nur die gegenwärtige Geschäftslage hat sich mit einem Saldo aus Positiv- und Negativmeldungen von +57 Prozentpunkten gegenüber dem Vorquartal (+41 Punkte) spürbar verbessert, auch die Geschäftslage in sechs Monaten wird von 89 Prozent der Betriebe als gleichbleibend eingeschätzt.
Neben einer guten Geschäftslage (Saldo: +57 Prozentpunkte) werden überwiegend auch hohe Auftragsbestände (+59 Punkte, Vorquartal: +55 Punkte) aus den oberösterreichischen Industriebetrieben gemeldet.

Problem Fachkräftemangel
Die Positivstimmung bringt allerdings eine andere Problemzone zum Vorschein, die das anspringende Wachstum abzubremsen droht: Der Fachkräftemangel im technischen Bereich erreicht mittlerweile ein Niveau, das sich durchaus mit jenem der Hochkonjunkturjahre vor der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise der Jahre 2008/2009 vergleichen lässt.

Die IV OÖ sieht diesbezüglich das AMS gefordert. Denn in der vergleichsweise zu hohen Arbeitslosigkeit bestehe durchaus Potenzial, den Fachkräftemangel zu lindern. „Es muss gelingen, das Matching zu verbessern und mehr Arbeitslose in die Industrie zu vermitteln. Das würde eine Win-win-Situation für die Industrie und für die öffentliche Hand bedeuten", so Haindl-Grutsch.

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