VKB: Jahresüberschuss 2016 verdoppelt
OÖ. "Die vorliegende Bilanz aus dem Geschäftsjahr 2016 unterstreicht die solide Geschäftspolitik des heimischen Bankhauses", sagt VKB-Generaldirektor Christoph Wurm. In Zahlen ausgedrückt: Ein Wachstum gab es bei den Einlagen (+4,2 %), bei den Krediten (+2 %) und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg ebenfalls um 3,7 % auf 13 Millionen Euro.
Auffallend ist die Verbesserung des Jahresüberschusses 2016. Dieser stieg aufgrund von zwei Einmaleffekten – unter anderem die Abschlagszahlung der Stabilitätsabgabe – auf 10,1 Millionen Euro (+ 47,8 %) an. Beim Betriebsergebnis vermeldet die VKB 2016 hingegen einen Rückgang auf 18,7 Millionen Euro (minus 3,7 %). Die Kernkapitalquote bleibt mit 16,4 % stabil. "Das gute Ergebnis begründet sich auch auf das Kreditrisiko, das sich im Jahr 2016 sehr positiv entwickelt hat, sowie auf die niedrige Einzelwertberichtigungsquote", sagt VKB-Chef Wurm.
Plus: Kunden & Wohnbau
Stark angezogen ist im Vorjahr die Nachfrage nach Wohnbaukrediten – das Wohnbaukreditvolumen wuchs um 9,5 % und liegt derzeit bei 946,18 Millionen Euro. Positiv entwickelten sich 2016 bei der VKB auch die Kundenzahlen. Im vergangenen Geschäftsjahr kam es zu einem Zuwachs bei den Neukunden um rund 2.300. Dabei handelte es sich um 2.100 Privatkunden und 200 Firmenkunden. Insgesamt zählt die VKB 96.000 Privatkunden und 12.000 Firmenkunden.
Kritik kommt von VKB-Chef Wurm im Rahmen der Bilanzpräsentation an der Niedrigzinspolitik der EZB. "Die VKB-Bank sieht sich immer mehr mit den Folgen der Niedrigzinsphase konfrontiert. Bei anhaltend niedrigen Zinsen und insbesondere bei negativen Zinsen wird es für Regionalbanken wie die VKB-Bank in Zukunft immer schwieriger werden, Erträge zu erwirtschaften", warnt Generaldirektor Christoph Wurm.
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