Vom „heißen Bacherl“ zur Luxus-Therme
Die Therme Geinberg feiert ihr 20-jähriges Bestehen und setzt heute immer mehr auf Luxus.
OÖ. Auf der Suche nach Öl fand die Rohölauffindungsgesellschaft (RAG) 1974 in Geinberg etwas anderes: heißes Wasser. Wochenlang ergoss sich ein „heißes Bacherl“, wie Geschäftsführer Manfred Kalcher erzählt – bis die Quelle wieder verschlossen wurde. Erst 1991 entschied sich die Vamed-Gruppe zu einer kommerziellen Nutzung. Damals Neuland für die Gruppe, die mittlerweile neun Thermenressorts in ganz Österreich führt und mit 3,2 Millionen Gästen pro Jahr der führende Thermenbetreiber im Land ist: „Die Therme Geinberg ist die Mutter unserer Thermenressorts“, erklärt Vamed-Vitality World-COO Thomas Bauer.
100 Millionen Euro in 20 Jahren
Seit der Eröffnung 1998 hat man in Geinberg 100 Millionen Euro investiert und permanent ausgebaut. So viel, dass nun der Platz ausgeht, wie Kalcher erklärt. So seien zurzeit keine größeren Investitionen geplant, gearbeitet wird an „Qualitätsanhebung“ durch kleinere Projekte wie aktuell eine „Outdoor-Lounge“ und „besondern Services“ wie einem „after-work“ Relax-Angebot und gehobenen Angeboten für Kunden die eine „gewisse Ruhe“ und mehr Platz bevorzugen. 285 Mitarbeiter sind direkt in Geinberg beschäftigt. Insgesamt wurden in den vergangenen 20 Jahren 217 Lehrlinge ausgebildet. Der Umsatz stieg über die vergangen Jahre Stabil, mit Zahlen will man hierzu allerdings nicht dienen.
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