"Rettet das Kind" kümmert sich seit 50 Jahren um bedürftige Kinder in Tirol

Obfrau Brigitte Schieferer hofft weiter auf Spenden. | Foto: Rettet das Kind Tirol
  • Obfrau Brigitte Schieferer hofft weiter auf Spenden.
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  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

TIROL. Wenn es um Not und Armut geht, leiden Kinder meist am ärgsten darunter. Gründe gibt es genug, warum gerade die Kleinsten unserer Gesellschaft in die Armutsfalle hineingeboren werden oder es sind unerwartete Schicksalsschläge, die eine zuvor heile Welt plötzlich durcheinander bringen. In solchen Situationen hilft seit nunmehr 50 Jahren RETTET DAS KIND Tirol schnell und unbürokratisch. Wichtig war und ist es dabei, dass die Hilfe im Land bleibt.
Anfänglich (1967) konzentrierte man sich auf die Weihnachtshilfe für Bergbauernkinder. Mit dem Ansteigen der Spenden konnten neue Projekte ins Leben gerufen werden. Derzeit umfasst die Arbeit von RETTET DAS KIND Tirol
sechs Aktionen: Die Soforthilfe und Weihnachtshilfe sind seit Anbeginn Dauerbrenner, das Leih-Oma-Projekt unterstützt Familien seit 1997, im Jänner 2001 begann das Lernhilfeprojekt, die Patenschaften gibt es seit 2004 und seit 2014 wird die notfallpsychologische Hilfe angeboten.
In Zusammenarbeit mit den Jugendämtern, Ortsbäuerinnen und anderen Hilfsorganisationen überprüft der Verein die Einkommensverhältnisse, damit die Hilfe dort ankommt, wo sie am Dringendsten benötigt wird.

Zwei Hilfsbeispiele

Die „Hilfseinsätze“ sind vielfältig, wie zwei Beispiele zeigen: Eine Mutter hat viel zu früh Zwillinge bekommen. Der Bub ist schwer behindert, das Mädchen entwicklungsverzögert. Der Vater hat die Familie bald nach der Geburt verlassen. Beide Kinder benötigen Therapien. RETTET DAS KIND Tirol steht der alleinerziehenden Mutter bei und lindert zumindest die finanziellen Belastungen.
Ein 13-jähriges Mädchen benötigt in allen Lebensbereichen Unterstützung. Sie kann ohne Stütze nicht frei sitzen. Ihr Traum ist es, wenigstens einmal selbständig einkaufen zu können. Sie arbeitet in den Therapien sehr intensiv und teilweise mit Schmerzen an ihrer Selbständigkeit. RETTET DAS KIND Tirol unterstützte sie bei der Beschaffung eines elektrischen Rollstuhles.
"Finanziert werden diese Hilfen vor allem durch die Unterstützung zahlreicher privater Spender und Spenderinnen und Tiroler Unternehmen sowie Benefizveranstaltungen. Der Vorstand von RETTET DAS KIND Tirol arbeitet seit jeher ehrenamtlich. Eine Sozialarbeiterin leitet als Geschäftsführerin das Büro. Eine sparsame Verwaltung macht es möglich, dass die Spenden direkt den Betroffenen zugute kommen", sagt Obfrau Brigitte Schieferer.

Spenden Sie: 

RETTET DAS KIND Tirol ist mehr denn je auf Spenden angewiesen, um auch weiterhin schnell und unbürokratisch helfen zu können.
Helfen Sie uns helfen: RETTET DAS KIND Tirol,
Spendenkonto: HYPO TIROL BANK AG, IBAN AT545700054011027760
Nähere Infos zum Verein finden Sie unter hier: oder auf Facebook.

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