8. Jänner 2016: Vassilakou und der Hausverstand

Agnes Preusser, stv. Chefredakteurin der bz - Wiener Bezirkszeitung | Foto: Edler
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Das Hickhack um den Lobautunnel geht weiter. Doch die rot-grüne Stadtregierung will dem nun möglichst bald ein Ende bereiten. Endlich. Nachdem immerhin seit rund 20 Jahren darüber gestritten wird, soll es in dieser Legislaturperiode nämlich zu einer Einigung kommen.

„In den nächsten fünf Jahren muss die Lösung stehen und auch verwirklicht werden.“ Das sagte die grüne Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou in einem „Wien heute“-Interview zum Jahreswechsel. Aber genau damit könnte sie sich nun selbst ein Ei gelegt haben. Denn wenn man sich an diese zeitliche Vorgabe hält, kann von den – von ihr gewünschten – Alternativplänen zum Tunnel keine Rede mehr sein.

Innerhalb der nächsten fünf Jahre ist einzig und allein der Bau­start des Lobautunnels möglich. Alle anderen Ideen sind zu unausgegoren, um bis 2020 zur Umsetzung zu gelangen. Ein Beispiel: Allein die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für den Lobautunnel hat sechs Jahre gedauert. Eine gängige Zeitspanne für ein Projekt dieser Größenordnung. Das bestätigt auch die zuständige Asfinag.

Vassilakous Aussage ist also entweder eine sprachliche Unbedachtheit, schlicht Unwissen oder die Unwahrheit - und das vor laufender Kamera. Und das macht ihre nächste Interview-Aussage fast herzig. Denn warum sie trotz positiver Umweltverträglichkeitsprüfung daran festhält, dass der Tunnel für den Nationalpark ökologisch bedenklich ist? "Das sagt einem der Hausverstand". Ah ja.

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