Ostern
Ein Kindergarten voller Küken

Sieben kleine Küken wurden im Kindergarten ausgebrütet. | Foto: Falkeis
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ZAMS (tth). Als besondere Vorbereitung auf Ostern konnten die Kinder des Betriebskindergartens und der Kinderkrippe des Krankenhauses St. Vinzenz, Küken beim Start ins Leben begleiten. 

Sieben kleine Küken wurden im Kindergarten ausgebrütet. | Foto: Falkeis
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Brutstation im Kindergarten

Der Betriebskindergarten und die Kinderkrippe des Krankenhauses St. Vinzenz betreuen momentan insgesamt 50 Kinder. In der privaten pädagogischen Einrichtung für die Mitarbeiter des Krankenhauses werden Kinder im Alter von eineinhalb Jahren bis zum sechsten Lebensjahr durch neun ErzieherInnen liebevoll und fürsorglich betreut.
In der Vorbereitung auf die Osterzeit hat Erzieherin Laura, deren Opa einen Hühnerhof hat, befruchtete Eier organisiert.  Diese kamen für 21 Tage in einen sogenannten Inkubator. "So entstand bei uns im Kindergarten und in der Kinderkrippe eine Brutstation. Die Kinder verfolgten dies total neugierig. Gemeinsam lernten wir über die Entwicklung der Küken, was sie nach dem Schlüpfen zum Fressen brauchen und wie Hühner leben. Jeden Tag schauten die Kinder in den Inkubator, ob nicht doch schon ein Küken früher schlüpft", freut sich Leiterin Mirjam Falkeis. Mit einer Taschenlampe wurden regelmäßig die Eier durchleuchtet um den Entwicklungszustand der Küken gespannt mitzuverfolgen. Schieren nennt man diesen Vorgang im Fachbegriff. Darunter versteht man das Durchleuchten der Bruteier um zu sehen, ob das Brutei befruchtet ist oder nicht. Ab dem fünften Bebrütungstag kann man bei hellschaligen Eiern schon das Herz als dunklen Fleck erkennen und die feinen Blutäderchen zeichnen sich ab.
Am Gründonnerstag entdeckten die Kinder zwei Eier, die schon etwas angepickt waren und am Morgen des Karfreitags war bereits das erste Küken geschlüpft. Im Laufe des Tages schlüpften noch zwei weitere Küken und am Karsamstag nochmals vier Stück. "Kunterbunt und einzigartig sind alle sieben Küken. Am Dienstag nach Ostern als die Kinder wieder im Kindergarten waren, wurden die Küken natürlich von allen begutachtet. Es wurden gleich Namen vergeben und so sind wir nun im Besitz von einer sieben-köpfigen Hühnerfamilie mit Hilde, Berta, Paula, Emil, Wilma, Ottilie und Oskar", berichtet die glückliche Hühner- und Kinderbetreuerin Mirjam. 

Auf ins Hühnerleben

Eine Woche blieben die Küken noch im Kindergarten. Von den neugierigen und mutigen Kinder wurden die frisch geschlüpften Küken gestreichelt, gefüttert und sehr lieb gewonnen. Da sie aber so schnell wachsen, nimmt sie nun Betreuerin Laura wieder mit nach Hause, auf den Hühnerhof. Dort wird die engagierte Mitarbeiterin immer wieder Fotos von den wachsenden Küken machen und im Kindergarten herzeigen, damit die Kinder auch weiterhin sehen können, was aus ihren Küken wird.

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