Ein Stück Hoffnung eröffnet

Martini-Laden 1 | Foto: Foto: Tiefenbacher

„Ein Stück Hoffnung wurde heute eröffnet“, sagte Bgm. Bertl Stenico vorige Woche bei der Eröffnung des Martini-Ladens in der Landecker Maisengasse. Die Segnung der neu gestalteten Räumlichkeiten nahmen Dekan Martin Komarek und Pfarrer Richard Rotter vor.

LANDECK (tani). Dieser wird künftig sozial benachteiligte Menschen unterstützen. Verkauft werden Lebensmittel, Kosmetik und Hygieneartikel. Die Waren werden durchschnittlich um die Hälfte des üblichen Diskontpreises angeboten. Diese Produkte sind verzehr- und anwendbar. Entweder ist die Ware wegen leichten Verpackungsschäden bzw. falscher Etikettierung in den Geschäften nicht mehr verkaufbar – oder sie ist kurz vor dem Ablaufdatum. Anstelle einer Entsorgung führen Unternehmen wie z. B. Spar und Anatolia-Markt die Produkte einer sinnvollen Verwendung durch Bedürftige zu.

Einkaufskarte vorweisen
Eingekauft kann nur mit einer Einkaufskarte werden. Sie erhalten die Kunden (Vorlage des Einkommensnachweises) im Martini-Laden. Er ist dienstags von 9 bis 12 Uhr, mittwochs von 15:30 bis 18:30 Uhr sowie donnerstags und freitags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Der Martini-Laden soll zum Ort der Begegnung und Information werden. Deshalb wurden eine kleine Bibliothek und ein Raum für Gespräche eingerichtet. Ab Herbst soll dieses Angebot um eine Sozialberatung der Caritas erweitert werden.

Zur Sache
Große Solidarität

„Erstaunlich ist wie viel Solidarität wir bei der Umsetzung der Idee, den Martini-Laden ins Leben zu rufen, erfahren haben“, sagte die Obfrau des Vereins Judit Nötstaller. Allen voran nannte sie Architekt Andreas Pfenniger und die Firmen Grissemann, Grüner, Bernhard Raggl, Mags Gerstgrasser, Fliesen Federspiel, Luzian Bouvier, EM und Handl Tyrol sowie den islamischen Kulturverein. Mit Daniel Schuler, Hans Kreuzer und Manfred Weiskopf hatte Nötstaller drei Männer an ihrer Seite, die sich in der Errichtungsphase tüchtig ins Zeug legten.

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