Im Zentrum stehen Menschen - 25 Jahre Alter Widum Landeck

Jugend- und Bildungsarbeit ist ein wichtiger Teil ihrer Tätigkeiten: Norbert Zangerl, Gabi Forcher, Martin Komarek, Wolfgang Jörg, Theresa Tiefenbrunn, Mario Pircher, Stefan Walch und Sabine Trenker.
53Bilder
  • Jugend- und Bildungsarbeit ist ein wichtiger Teil ihrer Tätigkeiten: Norbert Zangerl, Gabi Forcher, Martin Komarek, Wolfgang Jörg, Theresa Tiefenbrunn, Mario Pircher, Stefan Walch und Sabine Trenker.
  • hochgeladen von Dr. Johanna Tamerl

LANDECK (jota). Das Jugend-und Bildungshaus Alter Widum in Landeck gibt es seit 25 Jahren. Wertvolle Bildungs-und Jugendarbeit wurde in dieser Zeit geleistet. Die Pläne für die Zukunft sind vielversprechend.
Mit einem Tag der offenen Tür wurde die 25-Jahr-Feier begonnen, um anschließend in einer Podiumsdiskussion mit Fritz Falch, Hermann Schöpf, Helmut Hairer, Gabriele Plangger-Lang, Peter Haslwanter und Johannes Schwemberger über die Renovierung und zu den Anfängen des denkmalgeschützen Gebäudes aus dem Jahr 1911 zu sprechen.
"In den letzten 25 Jahren fanden ca. 600 Veranstaltungen mit ca. 18.000 Besuchern statt. Das freut uns besonders", so Obmann des Vereins Alter Widum Stefan Walch, der beim Festakt allen Verantwortlichen dankte.
Der Jugendtreff bietet jungen Menschen die Möglichkeit sich auszutauschen, gemeinsam etwas zu unternehmen oder einfach nur Spaß zu haben. Auch Beratungsstellen, die sich zusätzlich im Haus befinden, sind wichtige Einrichtungen. Die Entscheidung für den Erhalt des Gebäudes war vor 25 Jahren alles andere als einfach, heute weiß man, welche bauliche Besonderheit und wertvolle Jugendarbeit man dadurch erhalten und fördern konnte. "Die Tätigkeit des Vereins Alter Widum hat sich zum Segen für die Jugend- und Bildungsarbeit erwiesen", dankte Pfarrer Martin Komarek.
Bildungsbeauftragte Gabi Forcher gab einen Überblick über die verschiedensten Veranstaltungen. "Von Vorträgen über Ausstellungen bis hin zu sportlichen Aktivitäten gibt es hier alles", so Forcher. Angelika Stegmair vom Bildungswerk aus Innsbruck dankte für die gute Bildungsarbeit, "die blühen, wachsen und reifen müsse" und überreichte einen Orangenbaum als Symbol.
Die Jugend- und Bildungsarbeit wurde von Norbert Zangerl und Mario Pircher vorgestellt. Sie arbeiten gemeinsam mit Sabine Trenker und Theresa Tiefenbrunn und sind im "Jugendtreff L.A. Jump in", bei der mobilen Jugendarbeit in Landeck und bei der Vernetzung der offenen Jugendarbeit im Bezirk tätig.
"Durchschnittlich sind im letzten Jahr täglich 31 Jugendliche gekommen, der stärkste Besuchertag war mit über 70 Jugendlichen", so Norbert Zangerl, der über Lernhilfe, Computeria mit Senioren oder das Projekt "Gesunde Ernährung" erzählte. "Wir wollen verstärkt mit Jugendlichen ein Bewusstsein für Gesundheit und Bewegung schaffen", erklärt Zangerl, der gemeinsam mit dem ganzen Team immer wieder an neuen Ideen und Projekten arbeitet. So konnte auch letztes Jahr der österreichische Jugendpreis über Generationen gewonnen werden.
Spielen oder basteln bereichern den Alltag, der Jugendtreff ist von Dienstag bis Samstag täglich geöffnet. 6150 Besuche an 200 offenen Tagen gab es im letzten Jahr. Die mobile Jugendarbeit umfasst ein vielfältiges Angebot wir Beratung, Förderung, Freizeitgestaltung, Begleitung oder Unterstützung. "Wir arbeiten auch aktiv mit den anderen Jugendzentren im Bezirk zusammen, Vernetzung und Austausch sind besonders wichtig", so Mario Pircher.
Auch in Zukunft soll der Alte Widum ein Ort der Begegnung bleiben. Die Bildungsarbeit soll erweitert werden. Die Angebote für Senioren und generationenübergreifende Projekte werden ausgebaut und die Finanzierung für die mobile Anlaufstelle im Stadtzentrum ist für die nächsten drei Jahre gesichert. "Das ist ein ganz bedeutender Schritt", freuen sich alle Verantwortlichen.
Dank gab es auch seitens der Stadt. Bgm. Wolfgang Jörg lobte die großartige Arbeit aller.

NACHGESCHENKT
Jugend-und Bildungsarbeit kann gelingen, wenn alle Beteiligten engagiert, begeistert und überzeugt von ihrer Arbeit sind. Und das sind alle Verantwortlichen im Alten Widum in Landeck. Die Jugendlichen sollen Spaß in der Freizeit haben und einen Sinn finden, das sind wohl einige der größten Erfolgsfaktoren für gelungene Jugendarbeit.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.