Partnerschaft mit Ifakara

Vbgm. Josef Reheis, Hans Kreuzer, Obmann Peter Lanser, Pfarrer Salutaris Mpinge, Johannes Lanser, Finanzchef Hospizio Itatiro, Maria Lanser, Bischof Salutaris Libena, Bgm. Siegmund Geiger, Wolfgang Rundl | Foto: Tamerl
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  • Vbgm. Josef Reheis, Hans Kreuzer, Obmann Peter Lanser, Pfarrer Salutaris Mpinge, Johannes Lanser, Finanzchef Hospizio Itatiro, Maria Lanser, Bischof Salutaris Libena, Bgm. Siegmund Geiger, Wolfgang Rundl
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ZAMS (jota). Seit März 2012 ist die Diözese Ifakara in Tanzania geteilt. Der neue Bischof Salutaris Libena war vergangenes Wochenende gemeinsam mit Pfarrer Salutaris Mpinge und dem Finanzchef der Diözese Hospizio Itatiro in Zams. Eine gemeinsame Messfeier am Sonntag mit Pfarrer Herbert Traxl und Andreas Geißler zählte zu den Höhepunkten ihres Aufenthaltes.

Während ihrer Europareise besuchten die drei Geistlichen auch Zams, wo seit Jahren eine Partnerschaft besteht. Die Vereine "Ärzte für Ifakara" und "Freunde für Ifakara" unterstützen das Krankenhaus und die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen.

Peter Lanser, Obmann der "Freunde von Ifakara", freut sich, dass ca. 25 junge Menschen durch Spenden und Patenschaften unterstützt werden können. "Wir wollen auch ein Jugendzentrum bauen, Frauen- und Behindertenprojekte unterstützen bzw. ein Landwirtschaftsprojekt für mehr Unabhängigkeit forcieren", so Lanser. Sein Sohn Johannes ist regelmäßig in Ifakara und überzeugt sich von der Wirksamkeit der Hilfsmaßnahmen.

"Im Sommer fahre ich wieder nach Tansania", so Johannes Lanser, der wie alle anderen ehrenamtlich arbeitet und sich seine Reisen nach Afrika selber finanziert. "Alle Spenden kommen zu 100% den Menschen in Ifakara zugute", so Lanser.

"Wir freuen uns über jeden Cent, Bildungspatenschaften sind für die Ausbildung besonders wichtig", so der Obmann. Bereits mit 25 bis 30 Euro pro Monat kann die Ausbildung für diesen Zeitraum sicher gestellt werden. "Aber auch geringere Geldbeträge helfen, denn viele Kleinbeträge summieren sich", bittet Lanser weiter um Spenden. Das Schulgeld für ein Kind kostet oft die Hälfte eines Jahreseinkommens. Das ist für viele Familien nicht finanzierbar. "Es ist egal, welchem Glauben die jungen Menschen angehören oder was sie studieren wollen, wichtig ist, dass eine Ausbildung gemacht wird", betonen die Freunde von Ifakara. Etwas mehr als die Hälfte der Gläubigen sind Christen, der andere Teil sind Moslems, die aber friedlich zusammen leben. "Tansania hat es als eines der wenigen Länder geschafft, gemeinsam in Frieden zu leben", so Lanser. "Ifakara ist eine lebendige Kirche, wo getanzt und gesungen wird."

Bischof Salutaris Libena dankte in der Zammer Kirche für die großzügige Unterstützung. "Wir sind eine Familie, auch wenn wir weit entfernt sind", so Libena.

Nach einer Sitzung über weitere geplante Projekte und dem Besuch von Schulen und Kindergärten reisten die Geistlichen, die von Köln gekommen waren, nach Mailand weiter, wo sie weitere Untertützer trafen.

Weitere Infos unter www.ifakara.at (Freunde für Ifakara) und www.ifakara.org (Ärzte für Afrika) mit dem Spendenkonto "Freunde für Afrika" bei der Raiffeisenbank Oberland, Bankstelle Zams, BLZ 36359, Kontonummer: 30070825.

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