Spannende Lesung in Pettneu
- Dr. Werner Vogt las aus seiner Biographie.
- hochgeladen von Dr. Johanna Tamerl
Lebensbericht von Werner Vogt
PETTNEU (jota). Dr. Werner Vogt las im Kunstraum Pettneu aus seinem neuen Buch "Mein Arztroman, Ein Lebensbericht". Umrahmt wurde der Abend von Silvia Sprenger auf der Querflöte.
Vogt wurde 1938 in Landeck geboren und legt einen spannenden sowie berührenden Bericht über sein Leben als Lehrer, Arzt, Publizist, Mitbegründer der Arbeitsgemeinschaft „Kritische Medizin“, als Unfallchirurg in Wien, Nicaragua oder Temesvar/Rumänien, seine Fact-Finding-Missionen im Kosovo im Auftrag der OSZE, als Mitinitiator des Volksbegehrens „Sozialstaat Österreich“ oder als Pflege-Ombutsmann der Stadt Wien vor. Bekannt wurde er europaweit auch durch die Aufdeckung der Greueltaten von Naziärzten am Wiener Spiegelgrund.
Vogt ist ein Freund von Oswald Perktold und erzählte im Kunstraum aus seinem Leben. "Ich habe viel Glück gehabt", ist Vogt überzeugt, "Denn auch Konflikte sind eine Art Nächstenliebe. Wenn mir der andere egal ist, brauch ich nichts zu erwidern!"
Vogt hat viel erlebt, es war oft nicht einfach, die eigene Überzeugung zu leben, dennoch ist er sich selber immer treu geblieben. "Unglück kann man bekämpfen, Glück soll man behaupten!"
Seine Biographie ist spannend, lebensnah, kritisch, pointiert.
Engelbert Gitterle überreichte Vogt den Orpheus-Preis als Dank für außerordentliche Leistungen im Bereich der Mitmenschlichkeit.
Unter den zahlreichen Zuhörern waren Kurt Tschiderer, Walter Guggenberger, Dr. Reinhard Schöpf, Karl Mussak, Manfred Jenewein oder Manfred Weiskopf.
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