"Spuren hinterlassen...."

Arthur Salner vor einem seiner Werke, die derzeit im Alpinarium gezeigt werden.
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  • Arthur Salner vor einem seiner Werke, die derzeit im Alpinarium gezeigt werden.
  • hochgeladen von Dr. Johanna Tamerl

GALTÜR (jota). Zu einer besonderen Ausstellung lädt das Alpinarium nach Galtür. Arthur Salner stellt derzeit auf behutsame Art und Weise Werke aus, die an die Lawinenkatastrophe vor 20 Jahren erinnern, gleichzeitig bekommt der Blick nach vorne, in die Zukunft mehr Bedeutung. Ein Querschnitt neuerer Werke wird ebenfalls gezeigt.
Auf viele Ausstellungen kann der professionelle Künstler und gebürtige Galtürer Arthur Salner zurückblicken. Salner gestaltete den Raum "Memento" als Erinnerung an die Lawine 1999 und hat jetzt in seiner Ausstellung, die Werke in Tempera auf Leinwand zeigt, die Hoffnung und Zukunft in den Mittelpunkt gerückt. "Zuerst dominierten die dunklen Farben, jetzt die hellen", so der Künstler über seine gezeigten Arbeiten.
Ein Querschnitt seiner neueren Werke eröffnet andere Blickwinkel und lässt Raum für Inspiration und eigene Gedanken. Bgm. Toni Mattle betonte in seiner Laudatio die ganz tiefe Beziehung Salners zu Galtür. "Der Raum Memento ist etwas ganz Besonderes, es gibt ein Licht am Ende des Tunnels, der Blick nach vorne ist gewagt und Memento ist ein Symbol der Erinnerung und Zukunft", dankte Mattle. Salner habe wie kein anderer das Alpinarium geprägt.
Von der Buntheit der wilden 80-er Jahre sei Salner´s künstlerischer Weg Richtung konkrete architektonische Bilder und danach zu strengen Ordnungskriterien weitergegangen.
Über ein Konzeptbuch konnten sich die Besucher der Vernissage freuen, unter ihnen Künstlerkollege Elmar Peintner, der eines seiner Werke dem Alpinarium geschenkt hatte, oder Oswald Perktold vom Kunstraum Pettneu. Umrahmt wurde der Abend von Arthur Salners Frau Lisi und seinem Sohn Maxi.
Arthur Salner wird weitere Spuren in Galtür hinterlassen. Ein modernes Bildstöckl ist geplant.

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