forKIDS Therapie
Yannick aus Zams macht große Fortschritte mit Therapie

Yannick liebt die Hippotherapie. Die forKIDS-Therapeutinnen stellen sein Therapieprogramm speziell für seine Bedürfnisse zusammen. | Foto: forKIDS
  • Yannick liebt die Hippotherapie. Die forKIDS-Therapeutinnen stellen sein Therapieprogramm speziell für seine Bedürfnisse zusammen.
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Yannick kam mit einem Gendefekt zur Welt. Viele alltägliche Dinge fallen ihm schwerer als gleichaltrigen Kindern. Die forKIDS Therapeutinnen unterstützen ihn darin, selbstständiger zu werden.

ZAMS. Neben den Fortschritten bei der Körperhaltung und in der Motorik wirkt der interdisziplinäre Therapiemix auch auf Yannicks Kommunikationsfähigkeit. Der Zehnjährige kann inzwischen Wörter mit zwei Silben bilden. Das ist ein großer Erfolg, denn er versteht fast alles, kann aber nur eingeschränkt sprechen.

forKIDS Therapiezentrum

„Schon im Kleinkindalter hatte Yannick viele Krampfanfälle. Ein Facharzt hatte dann die richtige Vermutung, dass es sich um das Dravet-Syndrom handeln könnte“,

erzählt seine Mutter Katja Walch. Der Gendefekt wirkt sich deutlich auf Yannicks Entwicklung aus. Seine Körperkoordination oder auch sein Sprachverhalten sind stark eingeschränkt. Mithilfe der interdisziplinären Therapien im forKIDS Therapiezentrum in Zams macht Yannick gute Fortschritte. Neben Physiotherapie erhält Yannick auch Ergotherapie und Hippotherapie, die ihm besonders gut gefällt.

„Die Therapie mit dem Pferd wirkt bei Yannick sehr gut. Es stärkt seine Muskulatur, er wird selbstständiger und freut sich an der Bewegung“,

schildert forKIDS-Leitung Sabrina Steiner diese Entwicklung.

Therapie auf jedes Kind zugeschnitten

Die forKIDS-Therapeutinnen stellen das Programm für jedes Kind eigens zusammen und kombinieren je nach Bedarf verschiedene Therapien.

„Wenn die Möglichkeit besteht und es dem Kind guttut, sollte man es so lange wie möglich fördern“,

ist Yannicks Mutter überzeugt und erzählt von vielen kleinen Meilensteinen. Yannick kann gehen und leicht hüpfen, obwohl das nicht selbstverständlich ist aufgrund des Dravet-Syndroms. Zudem kann er sich ausdrücken und immer besser bei einer Sache bleiben. Das alles hilft ihm auch im Alltag in der Sonderschule.

„Yannick stellt sich schnell auf etwas ein, ist sehr sozial und hilft auch anderen Kindern“,

schildert Katja Walch.

Kostenlose Therapien

Das Diakoniewerk führt neun forKIDS Therapiezentren in Tirol im Auftrag des Landes und den Sozialversicherungsträgern. Das interdisziplinäre Angebot umfasst unter anderem Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie oder auch psychologische Behandlung. Die Therapien sind für die Familien kostenlos.

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