Almabtrieb in St. Anton

Paula und Oliver Scherl sowie Steffi aus der Schweiz mit den „Stafeln“ der Alpe Tritsch.
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  • Paula und Oliver Scherl sowie Steffi aus der Schweiz mit den „Stafeln“ der Alpe Tritsch.
  • hochgeladen von Dr. Johanna Tamerl

ST. ANTON (jota). Vergangenes Wochenende kamen in vielen Orten wieder die Tiere von den Almen ins Tal. In St. Anton wurde die Rückkehr des Vieh´s mit einem großen Einzug ins Dorf gefeiert.
Die Musikkapelle St. Anton unter der Leitung von Günther Öttl und Obmann Christian Raffeiner begleiteten genauso wie Oldtimer-Traktoren die Senner und Hirten mit ihren Tieren. Schafe, Pferde, Kühe und Galtvieh der Alpen Putzen, Rendl und Tritsch, farbenprächtig geschmückt, zogen durch die Fußgängerzone zum Festzelt, wo die Jakobi Bra und die Arlberg Buam aufspielten.
Auf der Putzenalpe wurden 52 Kühe gealpt, 42.000l Milch zu 4000kg Käse und 1050kg Butter von Senner Karl Walch, der bereits 11 Sommer auf dem Putzen verbrachte, verarbeitet. Auch auf der Alpe Tritsch sorgten sich Paula und Oliver Scherl um das Wohl der 21 Kühe, am Rendl kümmerte sich Martin Klimmer um die Tiere, Heinrich Jehle achtete auf die Schafe.

Nachgeschenkt
Wenn ein unfallfreier Sommer hinter den Alpleuten liegt, dann kommen die Kühe prächtig geschmückt ins Tal. „Milch- bzw. Stechstafel“ zeigen, welche Kuh am meisten Milch gegeben hat bzw. am stärksten war. Senner und Hirten haben viel Verantwortung, dass sie die Tiere im Herbst gesund zurück bringen. Viele Einheimische und Gäste waren beim Almabtrieb in St. Anton dabei, ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Alpleuten und Bauern.

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